"
Rund um Oldenburg "
21.
Mai 2006
115 km
Unser dritter Start
bei der RTF in Oldenburg, und das erste was wir nach
dem Aufstehen machten, war der Blick nach draußen.
Es sah zwar alles sehr Nass aus, aber es regnete nicht
mehr ... nach den letzten Tagen hatten wir schon das
schlimmste befürchtet. Drei bis Vier Stunden Dauerregen,
die Kälte und heftiger Wind, so ungefähr malten
wir uns am Vortag noch das Wetter aus. Zum Glück
kam es dann doch etwas anders. Das Aufstehen viel uns,
wie gewohnt, schwer. Räder rauf und ab ging's,
diesmal fuhr auch Julian mit uns, seine erste RTF überhaupt.
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am
Start |
2. Kontrollstelle
Sandkrug |
kurze Pause
- Frank |
In Oldenburg angekommen
mussten wir uns doch ein wenig beeilen, da wir sehr
knapp mit der Zeit waren. Um 9 Uhr war der Start und
keiner von uns hatte wirklich Lust darauf schon am Anfang
hinterher zufahren. Die Strassen waren zu Beginn noch
sehr Nass, aber es regnete wenigstens nicht, und das
sollte es auch später nicht mehr. Die Strecke führte
uns über Rastede, Bokel, Neuenkruge, Sandkrug und
Berne. Das Tempo war zu Anfang nicht sehr hoch, gut
zum einrollen, trotzdem fand ich während der ersten
hälfte, bei dieser RTF, einfach meinen Rhythmus
nicht. So vergingen die ersten 30 Kilometer ohne große
Mühe und wir erreichten den ersten Kontrollpunkt.
Die Verpflegung war sehr gut, jeder stärkte sich,
Frank und Julian zogen ihre Regencapes aus, ich wartete
damit noch eine Weile. nach der ersten Verpflegungsstelle
änderte sich das Tempo, es wurde ganz schön
angezogen und ich hatte zwischendurch immer wieder so
meine Mühe. Irgendwas stimmte einfach nicht, vielleicht
hätte ich auch meine Regenjacke vorher ausziehen
sollen. Julian hatte ebenfalls ganz schön zu kämpfen,
aber wir blieben weiterhin alle zusammen. Wir befanden
uns immer noch in einer größeren Gruppe,
was auch ganz gut war. Nach knapp 60 Kilometern erreichten
wir den 2. Kontrollpunkt in Sandkrug ...
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im
Ziel - Jörg |
das wars -
Frank |
RTF geschafft
- Jörg |
... meistens fallen
ja nach den Kontrollstellen die Gruppen auseinander,
aber diesmal bildete sich schnell wieder eine größere
Gruppe. Das Wetter wurde auch immer besser, und nachdem
ich jetzt auch endlich meine Regenjacke ausgezogen hatte,
lief es gleich ein ganzes Stück besser bei mir.
Auch Frank sagte mir, das es für Ihn immer besser
laufen würde. Wir hatten jetzt fast auf 30 Kilometer
länge nur Rückenwind, aber leichter wurde
es deswegen trotzdem nicht. Das Tempo wurde in der Gruppe
noch einmal verschärft, und leider sehr unregelmäßig.
Es entstanden immer wieder kleinere Lücken, die
wir zufahren mussten. Julian hatte ziemlich zu kämpfen,
fiel ein paarmal kurz ab, kämpfte sich jedoch immer
wieder heran. Bis er irgendwann doch den Anschluss an
unserer Gruppe verlor. Das fahren in unserer Gruppe
war aber auch sehr anstrengend, mal fuhren wir 36-38
km/h, dann wieder wurde auf 42-44 km/h beschleunigt
... wie gesagt, sehr unregelmäßig. An der
dritten Kontrollstelle in Berne, kam sogar die Sonne
kurz heraus. Julian kam ein wenig später auch an.
Die Verpflegung an diesem Punkt war ausgezeichnet ...
es gab Energiedrinks, Energieriegel, Schokoriegel, Bananen,
Cola ... einfach alles, wirklich klasse!!! Die letzten
30 Kilometer hatten wir, wie in jedem Jahr, wieder Gegenwind.
Seit drei Jahren fahren wir nun diese RTF und in jedem
Jahr steht der Wind immer gleich! Unsere Gruppe war
nun wesentlich kleiner geworden, da einige die 155er
Strecke nahmen. Das Tempo war nun nicht sehr hoch, und
ich konnte locker mitfahren. Bei Frank sah es ähnlich
aus. Bei Julian dachte ich anfangs, er würde gut
mitkommen, aber als ich mich später umsah, war
er nicht mehr in unserer Gruppe. Irgendwo musste er
abgefallen sein. Na, wir würden uns ja im Ziel
sehen. Je länger die RTF ging, um so besser lief
es. Bei Frank anscheinend auch, er zog gegen Ende noch
mal ein wenig das Tempo an. Und die Sonne schaute jetzt
auch immer öfters raus, was mich nur noch mehr
motivierte ...
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Julian
und Frank |
2 Sportsfreunde
aus W`haven |
Jörg
und Frank |
... nach 113 Kilometern
erreichten wir das Ziel. Wir waren ganz zufrieden über
unsere erste RTF in diesem Jahr, nachdem wir ja schon
2 Termine absagen mussten. Im Ziel redeten wir noch
ein wenig mit 2 Fahrern aus Wilhelmshaven, mit denen
wir anscheinend auch schon im letzten Jahr gemeinsam
gefahren sind. Ein Erinnerungsfoto (siehe oben) durfte
da natürlich nicht fehlen. Die Organisation der
RTF war ganz okay, es gab nur wenige Stellen die vielleicht
ein wenig schlecht ausgeschildert waren, das Essen war
sehr gut nur die Strassenverhältnisse ließen
teilweise doch sehr zu wünschen übrig. Und
auch das hohe Startgeld für die Tagesfahrer von
7€ fanden wir doch zu teuer. Spaß hat uns
die RTF aber auf jedenfall gemacht, so das wir bestimmt
auch im kommenden Jahr wieder dabei sein werden. (JS)
Die RTF aus
der Sicht von Frank |
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Heute
hatten wir die RTF in Oldenburg. Das Wetter war
nicht so ganz toll wir ihr aus unsern Bericht
entnehmen konntet, aber egal, es hat trotzdem
viel spaß gemacht.
Die Straßenverhältnisse waren grauenhaft,
aber dafür die Verpflegungspunkte hervorragend.
Die RTF habe ich ganz gut verkraftet, besser als
ich angenommen hatte nachdem wir so ein schwaches
Frühjahr hatten. Zum Schluss war ich dann
doch erschrocken dass die RTF dann zu Ende war,
ich war eigentlich noch gar nicht so recht fertig.
Da man mich doch hier und da etwas reizte auf
dem Rad, aber auch ganz gut so, wer weiß
wie es sonst geendet hätte.
Ich freue mich schon sehr auf die nächste
RTF in Cloppenburg, mal sehen wie das Wetter da
so sein wird, bis jetzt hatten wir immer nur Regen.
(FS)
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Mehr über diese
RTF auf der Homepage des
RSC Oldenburg
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