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RTF Oldenburg 2005

"Rund um Oldenburg"

22. Mai 2005 - "Rund um Oldenburg"

120 km

Kurz vor 7 hatte ich mir den Wecker gestellt, zu meiner eigenen Überraschung kam ich auch ziemlich gut aus dem Bett. Der erste Blick ging sofort aus dem Fenster, hatte es am Abend vorher ja schließlich noch ganz schön gegossen, aber die Sonne strahlte mich nur so an! Perfekt um die erste RTF in diesem Jahr anzugehen. Frank allerdings sah mir noch nicht ganz so munter aus, was allerdings nichts Neues bei ihm ist :-) Frühstücken, die Sachen zusammenpacken, die Räder auf`s Auto und es konnte los gehen. In Oldenburg angekommen, war die Ausschilderung auch sehr gut, was auch während der ganzen RTF zutraf. Da haben wir schon schlechtere Erfahrungen bei anderen RTF`s gemacht. Am Start waren bereits jede menge andere Teilnehmer, kein Wunder bei dem guten Wetter. Wir machten gerade unsere Räder fertig, als uns Ralf begrüßte. Wir plauderten kurz und gingen dann zur Anmeldung. 6 € Startgebühr + 4 € Pfand für die Startnummer (!), aber dafür war die Verpflegung unterwegs, wie auch schon im letzten Jahr, sehr gut. Kurz nach Neun wurde dann gestartet. Wir wollten nicht den gleichen Fehler machen wie noch im Vorjahr, als wir in einer sehr schnellen Gruppe waren und uns am Ende dann die Kräfte verließen. Trotzdem ging es auch diesmal sehr zügig los...

  Start/Zielbereich


Anstellen für die Anmeldung


Verpflegungsstelle

Die ersten 20 Kilometer sind eh immer ziemlich hektisch und es dauert etwas bis man so seine Gruppe für sich gefunden hat, so auch diesmal. Vorne wurde das Tempo immer wieder angezogen, so das man die dadurch entstehenden Lücken wieder zufahren musste. Bis zur ersten Verpflegungsstelle blieben wir in einer größeren Gruppe zusammen, allerdings wurde dann so hektisch abgestempelt und weitergefahren, das Frank und ich lieber einen Moment länger hier verweilten und auf die dahinter folgende Gruppe warteten, in der sich auch Ralf befand. Gemeinsam fuhren wir dann weiter. Die Strecke führte über Wiefelstede, Neuenkruge, Klein Scharrel, Sandkrug, Holle bis zum wieder zum Ziel nach Ofenerdiek. Über die Straßenverhältnissen war ich allerdings nicht glücklich, es gab doch so einige Stellen, wo man sich böse Schäden am Rad (und nicht nur am Rad) zulegen konnte. Zwischen Km 30 und 50 passierte nicht viel, die Gruppe harmonierte ganz gut, jeder beteiligte sich an der Führungsarbeit und die Sonne lachte uns weiter zu. So kamen wir zur 2. Kontrollstelle die in Sandkrug lag. Die Gruppen wurden immer kleiner, das Tempo war immer noch recht hoch, aber ich fühlte mich ganz gut. Wir hatten ja bis zu diesem Zeitpunkt doch einigen Trainingsrückstand was die Kilometer in diesem Jahr betraf, aber das harte Wintertraining hat sich anscheinend doch gelohnt. So ging es dann weiter, der Wind frischte auch etwas mehr auf, viel erinnerte mich an das letzte Jahr ... dort mussten wir die letzten 30 Kilometer gegen den Wind fahren und sind ziemlich eingebrochen. Das sollte uns diesmal nicht passieren, hoffte ich wenigstens.

2.Kontrollstelle

Ralf und Frank

In der Gruppe wurde ein gleichmäßiges Tempo gefahren, was mir sehr entgegen kam. Auch wechselten wir uns immer wieder gut ab. Das einzige was mich störte, war das ich meine Handschuhe zu Hause vergessen hatte und meine Hände doch sehr schmerzten, aber ich hatte ja selber schuld. Na, das wird mir nicht noch einmal passieren. Wir erreichten dann in Berne den dritten und für uns letzten Kontrollpunkt. Die Verpflegung war wieder einmal sehr gut, Cola, Red Bull, Apfelsaft, Schokoriegel und Bananen ... mehr kann man wirklich nicht verlangen. Es wurde noch ein wenig gequatscht, bis wir uns dann wieder auf den Weg machten. Knapp 10 Mann waren wir jetzt vielleicht noch, na immer noch groß genug um die letzten Kilometer zu meistern. Wie ich es mir schon gedacht hatte, so hatten wir auch diesmal wieder Gegenwind. Unsere Gruppe wurde immer kleiner, Ralf war auch immer noch bei uns, sagte aber zu mir das er eine kleine Krise hätte ... hmm, allein lassen wollte ich ihn so auch nicht und Frank machte da gerade das Tempo. So ließen wir ein wenig abreißen. Ralf und ich fuhren so kilometerlang hinter der Gruppe von Frank, der noch vier andere Fahrer bei sich hatte. Ich versuchte ein einigermaßen gleichmäßiges Tempo zu fahren, in der Hoffnung das wir uns doch noch langsam wieder ranfahren könnten. Ganz frisch konnten die anderen allerdings auch nicht mehr sein, der Abstand blieb eine ganze Weile gleich, bis wir uns dann doch Stück für Stück wieder näherten. Es kam dann auch wieder zum Zusammenschluß und die restlichen Kilometer ließen wir es langsamer angehen, dafür kamen wir dann auch als gemeinsame Gruppe ins Ziel an. Es war eine sehr schöne RTF, nicht nur das Wetter spielte mit, auch alles andere passte (wenn man mal den schlechten Straßenbelag ausnimmt). Wir hatten uns diesmal das fahren besser eingeteilt, als noch im Vorjahr. Wir redeten noch etwas mit einigen Fahren aus Cloppenburg, wo ja unsere nächste RTF in zwei Wochen stattfindet. Hoffentlich mit ebenso guten Wetter! (JS)

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