"27.
Euregio-Tour"
2.
September 2007 Nordhorn
120 km
Nach dem wir im letzten
Jahr hier nicht gestartet waren, wegen des schlechten
Wetters, war es in diesem Jahr unsere 5. Teilnahme.
Ein kleine's Jubiläum. Das wir nach Nordhorn fahren
würden, egal bei welchem Wetter, stand schon vorher
fest ... wir haben in diesem Jahr schon so viele Termine
abgesagt eben wegen des Wetters. Aber nicht an diesem
Tag. Es sah zwar alles sehr dunkel aus, aber es war
immerhin trocken und vielleicht würde sich die
Sonne ja später auch noch zeigen.
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Dunkel
schaut es aus, am Start |
Jeder bereitet
sich vor |
Noch etwas
müde - Jörg |
Die Fahrt nach Nordhorn
verlief reibungslos, eine halbe Stunde vor dem Start
(8 Uhr) trafen wir am Start ein. Gleich bei der Anmeldung
traf ich dann auch noch Ole vom RSC Rütenbrock.
Wir unterhielten uns kurz, er nahm die 155er Strecke
in Angriff und wir wie immer die 120er. Pünktlich
um 8 Uhr wurde dann gestartet. Das Tempo war zu Beginn
noch recht niedrig und die ersten Zehn Kilometer wollten
einfach nicht vorbei gehen. Dazu kam das es zu diesem
Zeitpunkt auch noch ziemlich kühl war, ich empfand
es wenigstens so. Auch auf den folgenden Kilometern
wurde die Geschwindigkeit kaum erhöht ... gerade
mal so um die 30 km/h, mal etwas mehr mal etwas weniger.
So passierte auch nicht viel, bis wir dann nach ca.
26 Kilometern den ersten Kontrollpunkt erreichten. Und
wie schon so oft ... ich war gerade mal vom Rad gestiegen,
als die ersten sich schon wieder, in größter
Hektik, aufs Rad schwangen (die Banane halb im Mund)
und weiter fuhren. Staunend und auch leicht Kopfschüttelnd
holte ich mir meinen Stempel ab und Verpflegte mich
erst einmal. Während Frank gerade beim angrenzenden
Maisfeld sein Bewässerungsprojekt begann, ahnte
ich schon, das wir uns wohl wieder alleine auf die Strecke
machten mussten. Tja, und so kam es dann auch ... zu
zweit machten wir uns auf den Weg. Aber schon nach wenigen
Kilometern konnten wir die ersten Fahrer einholen und
auch überholen. Wenn die eingeholten Fahrer sich
uns anschlossen und wir noch ein paar andere wieder
einfangen könnten, sollte sich wieder eine größere
Gruppe bilden können ... so dachten wir wenigstens.
Aber während wir darauf bedacht waren, die vor
uns fahrenden einzuholen, fielen die anderen auch schon
wieder ab. So war das eigentlich nicht geplant. Dank
der leichten Steigungen, die zwischen den Kilometern
35-55 lagen, konnten wir uns einer größeren
Gruppe von Fahrern kurz vor dem 2. Kontrollpunkt anschließen.
Die Verpflegung bei den Kontrollstellen war übrigens
wieder einmal klasse. Es gab jede Menge Bananen, Rosinenbrot
bzw. Brötchen, Müsli-Riegel und Getränke.
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1.
Kontrollpunkt |
Frank |
2. Kontrollpunkt |
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der
große Regen |
im Ziel -
Jörg |
Nass ohne
Ende - Frank |
Zusammen mit ein paar
anderen Fahrern ging es dann weiter, Ole befand sich
ebenfalls mit in dieser Gruppe. Das Tempo war jetzt
ebenfalls um einiges flotter als wie noch zu Beginn.
So kamen wir gut voran. Auch wenn wir uns zwischenzeitlich
mal kurz verfahren hatten :-) Aber ein paar zusätzliche
Kilometer schaden ja nie. Die Gruppe funktionierte gut,
viele beteiligten sich an der Führungsarbeit. Nach
ca. 80 Kilometern riss die Gruppe dann aber doch auseinander.
Ein paar unangenehme Steigungen machten reichten aus
um größere Lücken entstehen zu lassen.
So waren wir nur noch zu viert, allerdings konnten wir
vier ein schönes und zügiges Tempo vorlegen,
was meist so um die 38-40 km/h lag. Nach etwas mehr
als 90 Kilometern erreichten wir dann unseren letzten
Kontrollpunkt. Mit Tischen und Stühlen ausgestattet
setzten wir uns und gönnten uns eine kleinere Pause.
Kurz darauf erreichte auch Ole diese Verpflegungsstelle.
Wir wechselten ein paar Worte und machten uns dann wieder
auf den Weg, zusammen mit vielen Fahrern aus Haselünne.
Kurz nach der Streckenteilung waren wir allerdings nur
noch zu dritt. Inzwischen wurde der Himmel immer dunkler
und es begann leichter Nieselregen. Doch nicht das auch
noch ... dachte wohl nicht nur ich. Es waren doch nur
noch knapp 15 Kilometer zu fahren. Der erst nur leichte
Nieselregen wurde aber immer heftiger, bis es dann anfing
richtig zu gießen. Viel sah ich durch meine Radbrille
nicht mehr, bei Frank versagten so langsam seine Bremsen
und er kroch um jede Kurve herum. Auch unser dritter
Mann war alles andere als glücklich über diesen
Regen. Schließlich erreichten wir Nordhorn und
hatten erneut Mühe den richtigen Weg zum Ziel zu
finden. Die Strecke war eigentlich recht gut ausgeschildert,
bis auf das Ende. Klitschnass erreichten wir nach 125
Kilometern das Ziel. Zum Schluss war wohl jeder froh,
endlich angekommen zu sein. Die Kräfte gingen bei
dem Regen und den letzten doch sehr schnellen und auch
schweren Kilometern auch langsam zu Ende. Alles was
wir danach noch wollten, war endlich in trockene Sachen
zu kommen. Insgesamt gesehen war es eine sehr schöne
RTF, trotz des Regens. Es hat uns unterwegs sehr viel
Spaß gemacht dazu haben wir noch viele Bekannte
getroffen. Übrigens ... später schien auch
noch die Sonne. (JS)
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Endlich
angekommen - Frank |
leckere Bratwurst
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Die RTF aus
der Sicht von Frank |
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Die
RTF in Nordhorn war an sich sehr gut, nur das
frühe aufstehen ist immer so eine Sache bei
mir. Am Anfang hatten wir ein eher gemütliches
Tempo drauf. Nach der ersten Verpflegungsstelle
haben wir dann das Tempo erhöht, da wir einige
Gruppen einholen mussten. Zu diesem Zeitpunkt
fühlte ich mich sehr gut, nur die Sonne wollte
einfach nicht herauskommen. Die RTF machte mir
sehr viel Spaß, bis es dann auf einmal anfing
zu regnen. Da meine Bremsen nicht mehr die besten
waren, wollten sie im Regen schon recht gar nicht
mehr fassen. Ich musste aufpassen das ich nicht
jemanden ins Hinterrad rein fuhr, darum hielt
ich mehr abstand als sonst zu meinem Vordermann.
Die letzten 10 Kilometer zogen sich ordentlich,
ich muss auch zugeben das zum Schluss meine Kräfte
mich verließen und ich froh war endlich
anzukommen.
Insgesamt war es eine tolle RTF. Freue mich auch
im nächsten Jahr wieder darauf wieder hier
zu starten.
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Mehr über diese
RTF auf der Homepage des
SV Vorwärts Nordhorn
Streckenprofil
Persönliche
RTF Bewertung |
Verpflegung |
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Strecke |
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Organisation |
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Strassenverhältnisse |
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Gesamteindruck |
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