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RTF Fehn-Route 2009

"Fehn-Routen RTF Leer"

26. Juli 2009

117 km

Bei schönen Sommerwetter starteten wir in Leer/Logabirum, bei der diesjährigen RTF entlang der Fehn Route. Eigentlich wollten am Vortag die Papenburger Hümmlingstour fahren, aber leider kam uns etwas dazwischen und so konnten wir nach 2005 endlich mal wieder die Fehn Routen RTF fahren. Um 9 Uhr wurde die RTF in Logabirum gestartet und sollte und über Filsum, Detern, Barßel Idafehn, Stickhausen und Amdorf führen.

Startvorbereitungen
Start/Ziel Logabirum
Unsere Gruppe

Bereits nach wenigen Kilometern mussten Frank und Ich einen kurzen Spurt einlegen, um eine größere, vor uns fahrende Gruppe, wieder einzuholen. Nachdem wir diese wieder erreicht hatten, konnten wir erst einmal durchatmen und uns hinten einreihen. Auf den ersten 30 Kilometern wurde ein recht hohes Tempo gefahren, wenn auch ziemlich unregelmäßig. So dauerte es etwas, bis ich meinen Rhythmus fand. Frank schien es ähnlich zu gehen. Nach fast genau 30 Kilometern kamen wir dann beim ersten Kontrollpunkt an. Wie schon so oft, stürzten sich die ersten Fahrer auf die Verpflegung und fuhren sofort weiter ... Frank und Ich ließen es ein wenig langsamer angehen, was zur folge hatte, dass der größte Teil der Fahrer schon wieder unterwegs waren und wir nur mit einer kleinen Gruppe von 4 bis 5 Fahrern weiter fuhren. Ein Fahrer versuchte noch sowas wie eine Aufholjagd zu organisieren, doch ohne Erfolg. Ganz im Gegenteil ... unsere kleine Gruppe wurde dadurch nur auseinander gerissen. So waren neben Frank und mir nur noch zwei andere Fahrer dabei. Zu viert lief es dann aber richtig gut ... das Tempo, meist so zwischen 35 und 40 km/h, wurde sehr gleichmäßig gefahren und die so eingeholten Fahrer blieben bei uns dran und beteiligten sich ebenfalls abwechselnd an der Führungsarbeit.

Frank in der Mitte
Unsere Gruppe
Frank
3. Kontrollpunkt
Ledabrücke bei Amdorf
endlich im Ziel

Das lief schon wirklich gut und das fahren machte in dieser Phase auch viel Spaß. So blieb es dann, bis zum nächsten Kontrollpunkt, der nach 68 Kilometern in Idafehn kam. Leider flog auch hier unsere Gruppe auseinander, weil einige sich noch schnell an der ersten Gruppe dranhängen wollten. Neben Wasser und einen Sportgetränk, gab es noch Bananen und Rosinenbrot zum Essen. Wir verpflegten uns und warteten auf nachkommende Fahrer ... nur es kam leider keiner nach! So machten wir uns mit einen Fahrer aus Leer wieder auf dem Weg. Die Kilometer 80 bis 90 fielen mir mit am schwersten ... unangenehmer Gegenwind, die eintönige Strecke und die jetzt häufigere Führungsarbeit setzten mir schon ein wenig zu. Von meinen Sturzverletzungen im Mai habe ich kaum noch was gespürt, eher machte sich das fehlende Training im Juni bei mir bemerkbar. Frank hingegen drehte zu diesem Zeitpunkt noch richtig auf. Kurz hinter Roggenberg erreichten wir den 3. und letzten Kontrollpunkt. Inzwischen war es richtig schön Warm geworden, die Sonne schien und es lagen nur noch knapp 30 Kilometer vor uns. Bei Amdorf ging es über die Ledabrücke, Deutschlands schmalster Autobrücke.

Jörg
Das haben wir uns verdient!
Team Ranger

Auf den letzten 20 Kilometern hatte ich mein kleines Tief überwunden und das fahren machte mir wieder so richtig Spaß. Da wir die Fähre über die Jümme wegen des Niedrigwassers nicht mehr benutzen konnten, mussten wir einen kleinen Umweg fahren, aber auch die paar zusätzlichen Kilometer Umweg störten uns nicht wirklich. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Fahrern erreichten wir die Stadt Leer, und schließlich auch den Start-Zielort in Logabirum. Die Verpflegung und die Organisation waren sehr gut, über die Straßenverhältnisse lässt sich sicher streiten ... auf der ersten Hälfte gab es nichts auszusetzen, die zweite Hälfte ist sicherlich noch zu verbessern. Insgesamt hat uns diese RTF schon viel Spaß gemacht und die anschließende Bratwurst schmeckte wirklich mehr als gut :-) Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. (JS)

Kommentar - Frank

Die erste RTF mit meinem neuen Rennrad. Die ersten Kilometer verliefen ganz gut, es machte mir auch sehr viel Spaß, der zweite Teil der Strecke war von den Straßenverhältnissen wesentlich schlechter. Ich merkte an mir auch, das ich gegen Ende der RTF ein paar Probleme bekam, der Schulterbereich, sowie meine Arme, fingen an zu schmerzen. Die Umstellung auf das neue Rennrad, bzw. die Sitzposition war noch nicht wirklich gut eingestellt, so das ich auf den letzten 10 - 20 km arge Probleme mit meinem Beinen und Armen bekommen habe, und mir nichts anderes übrig blieb, mein eigenes Tempo zu fahren. Hier und da mußte ich ein paar Meter immer wieder abfallen lassen, aber kam zum Glück immer wieder heran. Aber sonst hat es mir viel Spaß gemacht, das Wetter war auch klasse.

 

Mehr über diese RTF auf der Homepage des RSV-Leer

 

Persönliche RTF Bewertung
Verpflegung
Strecke
Organisation
Strassenverhältnisse
Gesamteindruck

 

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