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RTF Dollart Route 2008

"Dollartrouten - RTF 2008"

27. Juli 2008

117 km

Eigentlich hatten wir am Samstag die Fehnrouten RTF geplant, entschieden uns aber dann doch für den Sonntag und die Dollartroute, die ja praktisch direkt vor unserer Nase lag. Dort wo wir meist unsere Trainingsrunden drehen, fuhren wir dieses Mal also eine RTF. Und was kaum zu glauben ist ... wir sind sie vorher noch nie gefahren! Die Wetterprognosen versprachen dass es eine heiße Fahrt werden würde. Schon kurz nach dem Aufstehen, so etwa um 7 Uhr, waren es immerhin schon 20° Grad ... na das konnte ja lustig werden.


2. Verpflegungsstation


Frank stärkt sich


Frank

Um halb Neun traf ich mich mit Frank in Leer, wir meldeten uns an und zahlten 5 Euro Gebühr. Bei dem guten Wetter waren schon zahlreiche andere Fahrer am Start, obwohl ich mit noch mehr Teilnehmern gerechnet hatte. Pünktlich um 9 Uhr wurde dann gestartet. Wir nahmen wie immer die 115/120er Strecke in Angriff. Eigentlich wollten wir es auf den ersten 60 Kilometern etwas ruhiger angehen lassen, um dann zu schauen welche Gruppe sich noch fand. Aber daraus wurde nichts. Vorne bildete sich gleich eine größere Gruppe und dahinter fanden sich nur einzelne Fahrer. So versuchten wir also erst einmal den Anschluss an die vordere Gruppe zu halten. Und die zog das Tempo auch gleich ganz schön an. Hier und da ließen ein paar Fahrer den Kontakt zu der Gruppe abreißen, da wir uns recht weit hinten befanden, mussten wir immer diese Lücken wieder zufahren. Das wiederholte sich, bis wir zur ersten Kontrollstelle, die in Papenburg bei der Meyer-Werft lag, erreichten. Auf den ersten 26-27 Kilometern hatten wir so fast einen 38er Schnitt. Die ersten zogen auch schon gleich wieder davon, noch ehe wir vom Rad abgestiegen waren. Na gut, dachten wir ... lassen wir die ziehen und suchen uns eine andere Gruppe ... nur fand sich irgendwie keine Gruppe mehr. Allein fuhren wir erst einmal weiter...


Jörg


während der Fahrt


es macht immer noch Spaß

... bis kurz vor Rhede zwei andere Fahrer, die aus Bremen kamen, zu uns aufschlossen. Gemeinsam gingen wir so die nächsten Kilometer an, mit einem gleichmäßigen Tempo, das immer so zwischen 35 und 36 km/h lag. Die Strecke führte uns über Rhede, Borsum und Wymeer. Kurz vor Möhlenwarf erreichten wir dann nach 67 Kilometern, die zweite Kontrollstelle. Inzwischen war es schon sehr warm geworden und der Schweiß perlte nur so runter. Jeder von uns griff hastig nach was Flüssigem und erst danach stärkten wir uns mit Bananen und Rosinenbrot. Ich hielt schon einmal Ausschau, ob nicht vielleicht doch noch eine Gruppe anderer Fahrer sich näherte ... aber niemand kam. So machten wir uns wieder zu viert auf dem Wege. Über Möhlenwarf ging es Richtung Weenermoor, wo sich auch die Strecke teilte ... die beiden aus Bremen wollten die 156 kilometerlange Strecke fahren ... und so waren Frank und für die restlichen Kilometer mal wieder alleine Unterwegs. Da fahren wir schon eine RTF mit, in der Hoffnung mit einigen anderen Fahrern in einer Gruppe zu fahren ... und was passiert? Die Strecken, auf denen wir fast jeden Tag trainieren (meist ja auch allein), können wir wieder einsam und verlassen fahren. Da hätten wir auch keine RTF für gebraucht :-)


Frank


Im Ziel - Jörg ...


... und Frank

Keine 12 Kilometer weiter kam schon der dritte und letzte Kontrollpunkt in Weener. Etwas erstaunt war ich da schon, aber egal ... wieder fülle ich meine Trinkflasche auf und stärke mich mit Bananen und Rosinenbrot ... nein nur mit Bananen, das Rosinenbrot war nicht mit Butter beschmiert und lag nur trocken vor sich hin. Viel Spaß machte uns zu diesem Zeitpunkt die ganze Fahrerei auch nicht mehr. Irgendwie wollten wir jetzt nur noch das Ganze beenden. Am Deich entlang ging es dann weiter, wo viele Schafsgatter ein flüssiges fahren unmöglich machten. Bei Leer ging es dann über die Jan Berghaus Brücke in Richtung Nüttermoor. Nach 104 Kilometer kamen wir dann im Ziel an. Wo die restlichen 12/13 Kilometer waren ... ich hab keine Ahnung. Aber ich war auch froh darüber, dass wir es endlich hinter uns hatten. Insgesamt war es eine nicht so besonders schöne RTF. Viele Wege waren nicht gut zu fahren, die Verpflegung unterwegs war ausreichend, aber nicht hervorragend, die Ausschilderung hingegen war sehr gut. Ob wir im nächsten Jahr noch einmal die Dollartroute fahren, müssen wir uns noch gut überlegen. Im Zielbereich trafen wir dann noch Christoff, der unterwegs viele Bilder geschossen hat und uns wohl auch dabei erwischt hat. es sind wirklich viele schöne Aufnahmen dabei, die wir auf einer extra Seite noch Mal zusammengefasst haben >>> hier mehr davon <<< (JS)

 

Bericht von Frank
Die RTF aus der Sicht von Frank

Die Dollartroute war für mich nicht unbedingt das Highlight des Jahres, allein schon wegen dem Straßenbelag.
Meine Kondition war auch nicht die beste, da ich vor einer Woche erst eine kleine Sommergrippe hatte.
Ich konnte doch deutlich merken, beim antreten und dem hohen Tempo am Anfang, das ich noch ziemlich geschwächt war. Dann kam auch noch dazu, das wir die halbe RTF wieder alleine fahren mussten. Ich denke, nächstes Jahr werde ich dann wohl wieder die Fehnroute in Angriff nehmen. Ich hoffe dann in einer besseren Form als an diesem Wochenende. (FS)

Hier weitere Infos über den RSV Leer

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