"9.
Cloppenburger RTF"
3.
Juni 2007
115 km
Zum vierten Mal starteten
wir bei der RTF in Cloppenburg, und wie auch in den
vorherigen Jahren, sollten wir auch dieses Jahr nicht
einmal die Sonne erblicken. Grau in Grau war es am frühen
Morgen, als wir uns wieder einmal mühsam aus den
Betten quälten. Der erste Blick aus dem Fenster
trug auch nicht groß zu Verbesserung meiner Laune
auf. Zum Glück hatten wir die Räder schon
am Abend vorher montiert, so das wir nach einen kurzen
Frühstück loslegen konnten. Je weiter wir
Richtung Cloppenburg kamen, um so dunkler wurde es.
Sollten wir wieder einmal im nassen starten müssen?
...
Start
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1. Kontrollstelle
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Frank
|
... soweit kam es dann
aber doch nicht. Rechtzeitig kamen wir im Star-Zielbereich
an. Bei der Anmeldung durften wir stolze 6 Euro Startgebühr
bezahlen! Aber was macht man ja nicht alles für
sein Hobby. Um die 200 Fahrer machten sich dann um 9
Uhr auf den Weg eine der 4 angebotenen Strecken zu fahren.
Nach wenigen Kilometern ordneten wir uns in der vordersten
Gruppe mit ein, die aus vielen Fahrern bestand. Das
Tempo war hoch, leider aber auch sehr unregelmäßig.
Mal wurde über 40 km/h gefahren, dann wieder runter
auf knapp 33 km/h. Das ging dann auch die ersten 30
Kilometer so weiter. Nicht das es besonders anstrengend
war, ich habe es einfach lieber, wenn man seinen tritt
findet und die Geschwindigkeit auf ein Niveau bleibt.
Das war aber hier leider nicht der Fall. Nach gut 35
Kilometern erreichten wir dann die erste Kontrollstelle
in Darrel ...
Jörg
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Frank
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es geht nach Hause
|
...Kaum war ich vom
Sattel abgestiegen, da saßen die ersten aus unserer
Gruppe schon wieder auf ihren Rädern und wollten
gleich wieder los. Die Bananen noch mit der Schale im
Mund, die Getränke halb verschüttet versuchten
sie die Kontrolle über Ihre Räder zu behalten.
Mag sein das ich irgendwie was verpasst hatte und das
man hier vielleicht ein Preis bei dieser RTF gewinnen
konnte, jedenfalls staunte ich nicht schlecht wie eilig
es die meisten doch hatten. Nein, das war nichts für
Frank und mich. Wir verpflegten uns erst einmal und
warteten dann eben auf die folgende Gruppe. Die kam
dann auch kurz darauf, allerdings hatten die es nun
auch überhaupt nicht eilig und kamen gar nicht
mehr von der Stelle. So eine RTF kann manchmal schon
verrückt laufen. So kam es dann wieder einmal dazu,
das Frank und ich uns allein auf den Weg machten. Ein
einziger Fahrer kam uns dann hinterher. Und das sollte
auf den nächsten 70 Kilometern auch so bleiben.
Für wenige Kilometer gesellte sich ein vierter
Fahrer zu uns.. Den 2. Kontrollpunkt, in Schelmkappe,
erreichten wir nach ca. 60 Kilometern. Unsere kleine
dreier Gruppe funktionierte prima, jeder leistete abwechselnd
seine Führungsarbeit und das wichtigste: wir fuhren
ein gleichmäßig hohes Tempo. Ja, so machte
das schon Spaß ...
Ende
|
... Nach knapp 100 Kilometern
machte ich eine kleine Krise durch, das treten fiel
mir schwer, und bei dem ewig grauen Wetter war es schwer
die Motivation hoch zu halten. Zum Glück holten
wir dann 10 Kilometer vor dem Ziel eine kleine Gruppe
anderer Fahrer ein, denen wir uns anschlossen und gemeinsam
bis nach Cloppenburg fuhren. Ich war schon froh, das
wir es endlich geschafft hatten und die erste RTF in
diesem Jahr bewältigt zu haben. Wir hatten uns
zwar vorgenommen, das wir immer schön mit einer
größeren Gruppe fahren wollten, aber jede
RTF verläuft nun einmal anders. Das wir zu dritt
wieder einmal gute 70 Kilometer allein fahren mussten,
war so bestimmt nicht geplant. Ich möchte in diesem
Jahr besonders die Organisatoren loben, die Ausschilderung
war Perfekt! Es gab zu keinen Zeitpunkt irgendwelche
Zweifel, welchen Weg man nehmen musste. Jede Kreuzung,
jede Abzweigung war klar und deutlich ausgeschildert.
Super! Die Strassenverhältnisse, nun ja ... die
erste hälfte war ganz in Ordnung, später aber
gab es schon sehr schlechte Strassen. Insgesamt gesehen,
hat mir die RTF viel Spaß gemacht und ich freue
mich schon auf den nächsten Start im kommenden
Jahr. (JS)
Hier weitere Infos über
den MSC
Cloppenburg
Persönliche
RTF Bewertung |
Verpflegung |
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Strecke |
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Organisation |
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Strassenverhältnisse |
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Gesamteindruck |
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