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RTF Cloppenburg 2006

"8. Cloppenburger RTF"

4. Juni 2006

120 km

Wieder einmal stand die RTF in Cloppenburg an, unser dritter Start dort! In den vergangenen Zwei Jahren hatte es leider immer am Anfang geregnet, aber diesmal blieb es Trocken! Die erste Panne passierte uns gleich am Start, knapp eine Viertelstunde vor dem Start kamen wir in Cloppenburg an ... ziemlich knapp ... zu knapp. Bei der Anmeldung ging es nur schleppend vorwärts, und als ich zurück kam, schaute Frank mich nur noch verzweifelt an. Alle waren schon unterwegs!!! So hatten wir uns den Start nun wirklich nicht vorgestellt. Es war kalt, der Wind war frisch und heftig und die Sonne versteckte sich hinter dunklen Grauen Wolken! Es half ja alles nichts, wir fuhren also allein los und hofften, ohne allzu großen Aufwand, möglichst bald ein paar andere Fahrer einzuholen ...

1. Kontrollpunkt

Gemeinsam Stark

Ein anderer Fotograf :-)

... Schon nach ein paar Kilometern, sahen wir dann auch schon die ersten abgeschlagenen Radfahrer ... die allerdings nicht sehr zügig unterwegs waren. Wir fuhren an Ihnen vorbei und hofften das wir zu einer größeren Gruppe aufschließen konnten. Nach knapp 15 Kilometern fanden wir dann sowas wie eine Gruppe, wir wollten uns jedenfalls hier erstmal ein wenig erholen, da uns die ersten Kilometer doch Kraft gekostet hatten. Aber wir hatten Glück, ein wenig später kam uns eine große Gruppe Radfahrer, wahrscheinlich das Hauptfeld, entgegen ... alle hatten sich verfahren und mussten umkehren. Das war unsere Gelegenheit aufzuschließen. Allerdings war diese Entscheidung auch nicht sonderlich gut, das Tempo war sehr hoch und unregelmäßig, bei dem starken Wind gab es auch immer wieder größere Löcher zwischen den Fahrern. Nein, bis zu diesem Zeitpunkt war es keine besonders schöne RTF. Und der erste Kontrollpunkt wollte auch nicht kommen ... der kam erst ab Kilometer 45. Jetzt hieß es erst einmal verschnaufen und sich stärken. Einige Fahrer hatten es besonders eilig und fuhren gleich wieder los, wir entschieden uns zu warten bis sich eine andere größere Gruppe bildete ...

Fahrer vom RSV Leer

Frank

Jörg

... wenn wir glaubten das sich jetzt alles etwas beruhigen würde, so sollten wir uns täuschen. Es wurde weiter sehr unregelmäßiges Tempo gefahren, ich weiß nicht, ob vorne immer wieder angezogen wurde, oder ob es einige Fahrer gab die einfach nicht richtig nachzogen ... wie auch immer, Frank und ich hatten ganz schön zu kämpfen, die entstandenen Lücken, bei dem Wind, immer wieder zuzufahren. Das ging mit jedem Kilometer den wir fuhren ganz schön an die Substanz. Und das Wetter wollte auch nicht besser werden. Frank hatte zu diesem Zeitpunkt, so um Kilometer 60-65, ganz schön die Nase voll. Teilweise überlegte er sogar, ob wir nur die 75er Tour fahren wollten. Und das soll schon was heißen bei Frank! Wir fuhren natürlich nicht die kleine Tour, sondern wie immer unsere Strecke ... die 120er! Der nächste Kontrollpunkt kam dann kurz nach 65 Kilometern bei Schelmkappe. Das fahren blieb auch danach unruhig. Frank und ich entschlossen uns einfach unser Tempo an der Spitze zu fahren, wir waren so zwar sehr viel im Wind, aber mussten nicht ständig die Löcher zufahren. So nach ca. 90 Kilometern kam dann der dritte Kontrollpunkt in Lastrup ...


Etwas erschöpft ... Frank


Jörg im Ziel

...alle anderen standen noch um sich zu Verpflegen, als Frank und ich allein weiter fuhren. In dieser Gruppe harmonierte es einfach nicht, also konnten wir genauso gut allein weiterfahren. Natürlich holte man uns später wieder ein, also ging es dann die letzten Kilometer zusammen in Richtung Ziel. Jeder von uns war froh endlich angekommen zu sein, diese RTF hatte uns eine menge abverlangt. Auch wenn das Wetter später immer mehr aufklarte, so blieb es doch empfindlich kühl, vom Wind ganz zu schweigen. Was sehr ärgerlich war, waren die Strassenverhältnisse. Was wir Mittelteil dieser RTF an Strassen vorgesetzt bekamen, war schon mehr als nur ärgerlich. Man musste ja teilweise Angst um sein Rad bekommen. Das Essen unterwegs war okay, Standard eben. Bananen, Rosinenbrot und Getränke. dafür fand ich die Organisation sehr gut, die Schilder waren gut sichtbar angebracht, das sich einige immer wieder verfuhren lag bestimmt nicht an der Ausschilderung!!! Aber insgesamt waren wir schon froh das wir diese RTF hinter uns gebracht hatten, was natürlich nicht heißen soll, das wir im nächsten Jahr nicht wiederkommen werden :-) ... (JS)

Hier weitere Infos über den MSC Cloppenburg

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