"6.
Cloppenburger RTF"
27.Juni
2004
120 km
Kaum zu glauben aber
auch an diesen Morgen regnete es wieder einmal. Und
auch diesmal hofften wir darauf, das es schon besser
werden würde, wenn wir Cloppenburg erreichten.
Aber es es sollte nicht besser werden, ganz im Gegenteil!
Kurz nach 8 Uhr erreichten wir den Start/Zielbereich
und blieben gleich erst einmal im Auto sitzen, weil
es einfach zu stark am regnen war. Klasse Aussichten!!!
Wir hatten ja aber noch bis 9 Uhr Zeit und hofften das
es wenigstens etwas besser werden würde, auch spielten
wir mit dem Gedanken einfach wieder zurück zu fahren.
Nein, starten wollten wir dann schon, also meldeten
wir uns an und verzogen uns dann erneut ins Auto, weil
es wieder ein Schauer gab. Die ganze Situation war schon
irgendwie deprimierend und die Aussichten das wir in
den nächsten drei Stunden wieder nur im Regen fahren
würden, machte es auch nicht viel besser.
Start/Zielbereich
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Immer wieder regnete es
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Frank bei der Vorbereitung
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geht nicht ohne Regenschutz
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warten im Auto (Jörg)
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keine guten Aussichten
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Um 9 Uhr dann, ließ der Regen
zum Glück etwas nach. Es hatten sich, zu meinen
erstaunen, doch noch eine ganze menge anderer Fahrer
angemeldet, was ich wirklich nicht gedacht hatte bei
dem Wetter. So fuhren wir, nach einer kurzen Ansprache,
gemeinsam los. Keine 5 Kilometer waren gefahren, schon
gab es auch die ersten Stürze. Genau in einer Kurve
die schlecht einzusehen war. Frank schaffte es gerade
noch, mit viel mühe, auszuweichen. Ich hatte weniger
Probleme damit, musste aber auf Frank warten, da seine
Aktion etwas Zeit kostete. Die ersten Kilometer mussten
wir wirklich aufpassen, viele enge Kurven, nasse Strassen
und ein dichtes Fahrerfeld. Wenigstens hörte es
aber auf zu regnen, nur noch einzelne Tropfen fielen.
Die 120er Strecke führte über Darrel, Altenbrunnen
Hammel und Lastrup. Unser erster Kontrollpunkt kam auch
ziemlich spät, so zwischen Kilometer 40-50, wo
bei den meisten anderen RTF`s schon oft die zweite Verpflegungsstelle
erreicht wird. Inzwischen hatten sich mehrere verschiedene
Gruppen gebildet. In dieser Phase, so nach Kilometer
50, ging es mir unterwegs nicht so besonders, Frank
hingegen blühte richtig auf. Ich hatte Probleme
meinen Rhythmus zu finden und die Führungsarbeit
machte mir auch zu schaffen. So fuhr Frank mal den einen
oder anderen Kilometer mehr, wenn er von uns beiden
an der Spitze lag. Nach der zweiten Kontrollstelle,
die in Schelmkappe lag, fühlte auch ich mich wieder
besser. Das Wetter wurde nun auch immer besser. Bis
zur dritten Kontrollstelle fuhren wir gemeinsam in einer
sechser Gruppe, die wie ich fand, sehr gut harmonisierte.
Leider fiel das ganze dann nach der Verpflegungspause
auseinander. Wir waren jetzt noch insgesamt zu viert
und das Tempo wurde jetzt zum Schluss noch einmal angezogen.
So ging es dann die letzten 20 Kilometer bis zum Ziel
weiter, sogar die Sonne kam am Ende noch raus. Das baute
mich natürlich noch mehr auf! Bei jeder Ablösung
an der Spitze, steigerte sich die Geschwindigkeit immer
ein wenig, so das wir am Ende nur noch zu dritt unterwegs
waren.
Geschafft!!!
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Jörg nach dem Rennen.
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Frank.
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Mit über 40 km/h rauschten wir
durch die Innenstadt von Cloppenburg dem Ziel entgegen.
Mir machte das jetzt mit der Sonne sehr viel Spaß
und konnte mich selber kaum stoppen. Frank konnte das
Tempo auch ganz gut mitgehen, nur unserem anderen Begleiter
wurde es wohl etwas zu viel und er musste abreißen
lassen. Eigentlich hätte ich ja in dieser Situation
gewartet, aber das Ziel lag unmittelbar vor uns und
auch Frank meinte wir sollten weiterfahren. So bogen
wir dann auf die Zielgerade ein und waren froh es endlich
hinter uns zu haben ... das sogar im Trockenen und bei
Sonnenschein! Es war schon eine schöne RTF, aber
leider auch hier wieder mit anfangs schlechtem Wetter.
Scheint dieses Jahr wirklich nicht so richtig hinzuhauen,
außer bei dem Rennen in Oldenburg, sind wir jetzt
bei jeder Veranstaltung Nass geworden. (JS)
am Ende gab es Sonne
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ein letzter Gruß
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