Navigation
RTF Bramsche 2007

"14.Tuchmacher RTF - Bramsche"

9. Juni 2007

120 km

Um die 30 Grad wurde für diesen Tag gemeldet, was für Aussichten! Wie schon in den vergangenen Jahren, freuten wir uns auch dieses Mal auf die RTF in Bramsche, die mit zu den Höhepunkten unserer Saison zählt. Allein schon die Anreise machte uns viel Spaß, nicht das es gerade lustig ist mehr als eineinhalb Stunden frühmorgens mit dem Auto anzureisen, aber eine Umleitung führte uns durch eine tolle Landschaft. Wir freuten uns schon darauf, das ganze kurz darauf mit dem Rad zu erleben. Viele Fahrer hatten sich schon am Start, an der Hauptschule, eingefunden. Die Startgebühr betrug wie im Vorjahr 5 Euro + 1 Euro Pfand für die Startnummer. Nach einer kurzen Rede ging es um 9 Uhr dann auf die Strecke ...


Kurz vor dem Start


Jede Menge Fahrer


Räder sind Startklar

...Wieder machten sich über 400 Fahrer bereit, eine der 4 angebotenen Strecken zu fahren. Wir entschieden uns wieder für die 120 Kilometer lange Strecke, wo es nach Angaben des Veranstalters auch 550 Höhenmeter zu bewältigen gab. Die ersten Kilometer ging es durch die Innenstadt von Bramsche, die Sonne schien und es war schon zu diesem Zeitpunkt sehr Warm. Die Geschwindigkeit war auf den ersten 10 bis 15 Kilometern sehr angenehm zu fahren, fast ein langsames einrollen. Frank und ich hatten vorher noch besprochen, das wir möglichst lange zusammen in einer größeren Gruppe fahren wollten, wenigstens bis zu dem ersten Kontrollpunkt. Und auch wollten wir vermeiden, das wir nach dem letzten Kontrollpunkt, den Rest der Strecke wieder allein fahren mussten so wie im Vorjahr. Aber alles planen und besprechen nützt nichts, wenn sich keiner daran hält. Wer weiß schon was in Frank seinen Kopf vorging, als er sich nach knapp 16 Kilometern nach vorne an die Spitze unserer Gruppe setzte und das Tempo deutlich erhöhte. Ich staunte jedenfalls nicht schlecht, als ich das sah. Weiß er denn nicht, was da noch alles auf uns zukommt ... dachte ich, und das bei den heißen Temperaturen. Die Gruppe fiel schnell auseinander, Frank gab vorne das Tempo an, knapp eine Hand voll Fahrer bildeten jetzt noch diese Gruppe. Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt in einer Gruppe, die schon leicht den Anschluss an Frank´s Gruppe verloren hatte. Ich wußte nicht genau, was ich machen sollte ... zu viel Energie wollte ich auch nicht verschwenden ...


Reifenschaden


Frank beim Schlauch wechseln


Im Ziel - Frank

...trotzdem setzte ich dann nach und konnte mich an das Ende von Frank seiner Gruppe anhängen. Vorne sah ich, das nur Frank das Tempo vorgab, keiner war bereit Führungsarbeit zu übernehmen, auch ich nicht, nicht zu diesen frühen Zeitpunkt. Wir hatten noch nicht einmal 20 Kilometer hinter uns, und Frank gab ein hohes Tempo vor. Das ging dann einige Kilometer so weiter, bis die ersten Steigungen kamen. Jetzt wurde das Tempo doch deutlich langsamer. Kurz darauf kam dann auch die erste Kontrollstelle, wo Frank und ich uns erst einmal in Ruhe unterhalten konnten. Kurz darauf machten wir uns wieder auf dem Weg. Nach etwas mehr als 30 Kilometern erreichten wir den höchsten Punkt der Strecke mit knapp 135 m. Die darauf folgende Abfahrt gingen wir beide sehr vorsichtig an, im letzten Jahr hätten wir uns in einer Kurve fast verschätzt. Wir waren jetzt in einer sehr harmonischen Gruppe, wo jeder abwechselnd seine Führungsarbeit machte und es auch sehr gut lief. Das Tempo war um die 36 km/h auch ganz gut. Kurz nachdem ich meine Führung hinter mir hatte, merkte ich wie sich mein hinterer Reifen immer schwerer anfühlte, ich bat meinen Hintermann nachzusehen, der auch meinte das sich im hinterem Rad nur wenig Luft befand. Mist!!! Ich gab Frank bescheid, das wir rechts ranfahren müssten, da ich einen Platten hatte. Fast genau nach 49 Kilometer mussten wir so unsere bisher so gut harmonierende Gruppe aufgeben und anhalten. Dank Frank war der Platten aber schnell behoben und wir konnten weiterfahren, natürlich allein! Ich kam nur schwer wieder in tritt, mein Puls war hoch und genau zu diesem Zeitpunkt kam die nächste Steigung, die es um die 12-13 % in sich hatte ...


Jörg ...


... abgekämpft, aber zufrieden

...Frank hingegen kam sehr gut darüber, auf der folgenden Abfahrt konnte ich mich wieder ein wenig Erholen und die 2. Kontrollstelle kam danach genau zum richtigen Zeitpunkt für mich. Mit einer kleineren Gruppe nahmen wir die nächsten Kilometer in Angriff. Bei Kilometer 65 kam dann die letzte Steigung, die auch um die 14/15 Prozent lag. Frank sprang mitten in der Steigung die Kette ab, genau wie im letzte Jahr. Aber er hatte das Problem schnell behoben und wir konnten weiter fahren. Die Abfahrt war natürlich sehr angenehm zu fahren. Die restlichen Kilometer empfand ich als nicht so schwierig, und so erreichten wir auch rasch den letzten Kontrollpunkt bei Kilometer bei Kilometer 90. Und auch unsere Befürchtungen, das wir wieder die letzten Kilometer allein fahren mussten, bestätigten sich nicht. Wir fanden eine ordentliche Gruppe mit der wir diese RTF zu Ende fahren konnten. Nach gut 118 Kilometern erreichten wir das Ziel in Bramsche, wo sich schon einige Fahrer ein schattiges Plätzchen ausgesucht hatten und sich erholten. Es war wieder einmal eine tolle RTF, hochsommerliches Wetter, eine tolle Strecke und jede Menge Erlebnisse unterwegs. So macht das Rad fahren Spaß. (JS)

Aus der Osnabrücker Zeitung (OZ) wurde berichtet:
... 1000 Bananen, 300 Joghurts, rund 600 Liter Mineralwasser und Tee sowie 300 Müsliriegel und 70 Rosinenbrote wurden von den Teilnehmern an den Verpflegungsstationen verzehrt ...

 

Streckenprofil - Höhenprofil

 

Bericht von Frank
Die RTF aus der Sicht von Frank

Tolles Wetter mal wieder in Bramsche. Die Motivation war auf dem Höhepunkt.
Die ersten Kilometer gingen langsam vorbei, so das ich schon sehr früh selbst das Ruder in der Hand genommen habe. Ich konnte schon in Jörg seinen Augen erkennen, das Ihm das nicht passte, was mir aber völlig egal war, da ich mich sehr gut fühlte. Die Anstiege verliefen auch reibungslos, nur am letzen Hügel sprang wie im Vorjahr auch, meine Kette erneut ab. Anschließend auf der Geraden hatte Jörg sich ein Platten eingefahren, so das wir recht weit zurück fielen. Nun konnten wir zusehen das wir noch eine Gruppe finden würden, die dann die letzten Kilometer mit uns fahren würden, denn die letzten 30 Kilometer sind nicht zu unterschätzen, vor allem bei dem Wind. Bei der letzten Kontrolle hatten wir dann das Glück, das wir eine kleine Gruppe gefunden hatten die dann mit uns zusammen ins Ziel fuhren. Im ganzen hat mir diese RTF auch sehr viel Spaß gemacht.

 

Persönliche RTF Bewertung
Verpflegung
Strecke
Organisation
Strassenverhältnisse
Gesamteindruck

Homepage des TuS Bramsche!

Schaut Euch auch unsere anderen Touren an!

 

 

www.teamranger.de Team Ranger * 26831 Bunde