"13.Tuchmacher
RTF - Bramsche"
10.Juni
2006
120 km
Schon Wochen vorher
haben wir uns auf diese RTF in Bramsche gefreut, und
alles passte: Sonnenschein, fantastische 26 Grad und
wenig Wind. Nur das frühe aufstehen störte
etwas, aber das kennen wir ja nicht anders :-) Auf der
Autobahn erwartete uns erst einmal dichter Nebel, der
aber, je weiter wir Richtung Meppen fuhren, sich immer
mehr verzog. Etwas mehr als eineinhalb Stunden brauchten
wir um mit dem Wagen nach Bramsche zu kommen. Dort angekommen,
konnten wir schon von weitem, die vielen anderen Radfahrer
sehen. Der Start war um 9 Uhr, das Startgeld betrug
wie im Vorjahr, 5€ + 1€ Pfand für die
Rückennummer. Pünktlich um 9 ging es dann
auch schon los, und diesmal verpassten wir nicht den
Start, wie es uns noch in Cloppenburg passiert ist.
Gleich nach dem Start ging es durch die Innenstadt,
wo sich ein imposantes Bild bot ... 400 Radfahrer schlängelten
sich auf engen Strassen den Weg hinauf ... erinnerte
fast ein wenig an Hamburg und die Cyclassics. Der strahlende
Sonnenschein machte das ganze einfach Perfekt. Die ersten
30 Kilometer ließen wir es ruhig angehen, unsere
Gruppe funktionierte gut, und auch die ersten kleineren
Anstiege bereiteten uns keine Probleme ...
Nebel am Morgen
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Erste Verpflegungsstelle
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Jörg
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... nach 27 Kilometern
erreichten wir den ersten Kontrollpunkt, wir stärkten
uns mit Bananen und Rosinenbrot, füllten unsere
Getränke auf und fuhren mit einer kleineren Gruppe
wieder weiter. Es war schon was anderes hier zu fahren,
ständig ging es auf uns ab, nicht so wie bei unseren
Trainingsfahrten im Rheiderland. Kurz nach der Verpflegungsstelle
ging es dann auch zum ersten richtigen Anstieg bis auf
135 Meter Höhe. Ich fuhr mein Tempo ohne dabei
an Limit zu gehen, was aber Frank anscheinend nicht
schnell genug war, so übernahm er die Führung
und fuhr mit knapp 26 km/h hinauf. Auf der dann folgenden
Abfahrt konnte man doch dann deutlich merken das wir
dieses fahren nicht so gewöhnt sind, bei den ersten
Kurven verschätzten wir uns ein wenig, Frank ein
wenig mehr :-) aber zum Glück passierte nichts
schlimmes. Aber wir fuhren nun wesentlich vorsichtiger
hinunter ...
2. Kontrollstelle - Jörg
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Frank
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Frank
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... beim nächsten
Anstieg, der so bei Kilometer 55 lag, ging's schon etwas
mehr zur Sache. Er war zwar kürzer, aber steiler
und genau dort sprang bei Frank die Kette ab. Ist natürlich
Pech und kann passieren. Ich kam eigentlich ganz gut
drüber, und kurz danach folgte ja auch schon die
nächste Verpflegungsstelle. Frank kam auch kurz
danach an. Hier wurde es leider etwas knapp mit dem
Essen. Vielleicht hatten die Veranstalter auch nicht
mit so vielen Fahrern gerechnet. Wir fühlten uns
aber noch recht gut, das fahren machte viel Spaß
und wir freuten uns auf die nächsten Kilometer.
Die Strecke führte über Tecklenburg, Ibbenbühren
und Fürstenau. Bei Kilometer 65 erwartete uns der
schwerste Anstieg, immerhin mit einer 12prozentigen
Steigung. Frank fuhr vorne, ich direkt hinter Ihm. Der
Puls ging dabei ganz schön nach oben, mit ca. 14
km/h konnten wir diesen Anstieg bewältigen, den
einen oder anderen Fahrer ging es dabei nicht so gut
und schoben Ihr Rad lieber hoch. Oben angekommen, hieß
es erstmal tief Luft holen und dann auf der Abfahrt
sich erholen. Mit 68 km/h rasten wir die Abfahrt hinunter
...
im Ziel
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Jeder stärkt sich :-)
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Ziel - Frank
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... mit einem Fahrer
aus Osnabrück fuhren wir zu dritt dann weiter.
Das Tempo war weiter sehr hoch, aber wir wollten eine
größere Gruppe vor uns erreichen. Nach einigen
Kilometern gelang es uns dann auch. Mit dieser Gruppe
zusammen, erreichten wir dann den letzten Kontrollpunkt
bei Kilometer 92. Hier gab es Riegel, Bananen und Rosinenbrot
dazu noch Sportgetränke. Die letzten Kilometer
waren wir dann auf uns allein gestellt. Und die fielen
uns mit am schwersten, wir hatten jetzt Gegenwind und
es gab immer wieder kleine aber gemeine Steigungen.
Erst auf den letzten 10 Kilometern ging es dann wieder
besser. Nach 120 Kilometern erreichten wir dann das
Ziel in Bramsche. Viele andere Fahrer saßen im
Schatten und erholten sich von dieser RTF. Auch wir
waren glücklich endlich angekommen zu sein, und
stärkten uns auch erst einmal bei Bratwurst und
Cola. Es war, wie erhofft, eine wunderschöne RTF,
die durch das nördliche Münsterland führte.
Wir hatten endlich mal die Gelegenheit ein paar Höhenmeter
zu bewältigen (knapp 500 m) und freuen uns jetzt
schon auf das nächste Jahr, wenn wir hoffentlich
wieder hier am Start sein werden. (JS)
Streckenprofil - Höhenprofil |
Bericht
von Frank |
Die
RTF aus der Sicht von Frank |
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Die
RTF in Bramsche war wieder ein tolles Erlebnis,
vor allem was die Anstiege betrifft. Das Wetter
war auch klasse, so konnte es nur eine wunderschöne
RTF sein. Die anstiege waren doch recht anspruchsvoll
und man konnte gegen ende doch stark merken das
wir einige Kräfte dort gelassen hatte. Kein
vergleich zur unserer Gegend hier. Auch wenn mir
die Kette beim schalten abgesprungen ist, hat
es mir eine menge spaß gemacht. Es gab hier
und da zwar einige brenzliche Situationen, aber
so ist halt der Radsport. Ich freue mich sehr
auf das nächste Jahr um hier erneut wieder
starten zu können. (FS)
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Persönliche
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Strecke |
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Strassenverhältnisse |
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Gesamteindruck |
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