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12.Tuchmacher RTF - Bramsche"
18.Juni
2005
120 km
Besser konnte das Wetter
an diesem Tag gar nicht sein, Sonne ohne Ende und auch
der Wind hielt sich in Grenzen. So gegen 7 Uhr morgens
machten wir uns auf den Weg nach Bramsche. Etwa Eineinhalb
Stunden brauchten wir für diese Strecke mit dem
Wagen. Der Start befand sich an der Hauptschule in der
Maschstrasse in Bramsche, genau wie im letzten Jahr.
Nur diesmal war die Parkfläche bereits überfüllt,
so das wir uns einen Parkplatz auf der anderen Seite
der Schule suchen mussten. Es waren sehr viele Teilnehmer
bei dieser RTF, was bei dem gutem Wetter aber nicht
wirklich überraschte. Wir machten uns fertig, meldeten
uns an (5 € Startgebühr + 1 € Pfand für
die Rückennummer) und warteten auf den Start. Ein
paar Bekannte aus Haselünne begrüßten
uns noch beim Start, wir wechselten ein paar Worte und
schon ging es auch los. Die ganze Strasse in der Innenstadt
war mit Radfahrern überflutet, soweit man sehen
konnte.
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Erste
Verpflegungsstelle (Frank) |
Jörg
|
Die Strecke führte
über Wersen, Velpe, Tecklenburg, Ibbenbüren,
Hollenstede und wieder zurück nach Bramsche, sehr
anspruchsvoll ... wenigstens für uns, wo wir doch
sonst nur auf Flachen Terrain unterwegs sind. Immer
wieder ging es auf und ab, insgesamt hatten wir auf
unserer Strecke 550 Höhenmeter zu bewältigen.
Es war aber eine sehr abwechslungsreiche RTF, die uns
durch reizvolle Landschaften, wie das Tecklenburger
Land, führte. Nach fast genau 30 Kilometer kamen
wir zur ersten Kontrollstelle! Im Gegensatz zu den meisten
anderen RTF`s wimmelte es hier nur so von Fahrern. So
schön die Strecke bisher auch gewesen war, die
Strassenverhältnisse waren es nicht und auch die
Verpflegung war nicht so besonders. Bananen und stark
verwässerter Eistee gab es, da haben sich andere
Veranstalter schon wesentlich mehr mühe gemacht.
Aber das waren auch die einzigen Schwachstellen bei
dieser tollen RTF. Die Ausschilderung war sehr gut und
vom Streckenverlauf habe ich ja schon vorher geschwärmt.
Weiter ging es! Frank und ich waren in einer immer noch
sehr großen Gruppe, das Tempo war auch bis hierher
ganz angenehm. Jeder beteiligte sich an der Führungsarbeit
so gut er konnte. Beim ersten schwereren Anstieg zog
Frank allerdings das Tempo wohl ein wenig zu stark an,
schnell flog unsere Gruppe auseinander. Ich fuhr zu
Ihm auf, um Ihn ein wenig zu bremsen, was allerdings
unnötig war, weil in der darauf folgenden Abfahrt
alle sehr schnell wieder aufschließen konnten.
Frank hatte allerdings auch ein paar Probleme mit seinen
Bremsen, die etwas zu weich eingestellt waren. So ging
es dann Kilometer um Kilometer weiter, ein Auf und Ab
die ganze Zeit. Bei Kilometer 60 erreichten wir die
zweite Kontrollstation, die in Ibbenbüren lag ...
Zweite
K-Stelle (Jörg) |
Frank
genießt die Pause |
Auch hier gab es nur
das nötigste an Verpflegung. Wir waren die ganze
Zeit in der Gruppe, wo auch unsere Freunde aus Haselünne
sich befanden, zwei von Ihnen warteten noch auf Ihren
dritten Fahrer, der anscheinend den Anschluss etwas
verpasst hatte, aber er tauchte nicht auf. Eine Gruppe
anderer Fahrer, die jetzt zum K-Punkt kamen, erzählten
dann das es wohl einen Sturz gegeben hat. Wohl auch
ziemlich heftig! Wie sich später herausstellte,
musste Bernd ins Krankenhaus gebracht werden. Wir wollten
uns nach der RTF noch bei den anderen zwei erkundigen,
aber haben sie nicht mehr gesehen. Wir hoffen das es
nicht all zu schlimm ist und wünschen auf diesen
Weg gute Besserung! Nach diesem Zwischenfall ging es
wieder weiter, neue Gruppen formierten sich, das Tempo
war hoch und es sollte noch richtig schwer werden. Schon
bei zweiten Kontrollpunkt warnten uns einige davor,
das kurz nach Ibbenbüren eine 12prozentige Steigung
auf uns wartete. Knapp 5 Kilometer später war es
dann auch soweit. Gerade noch in der Führung liegend,
durfte ich jetzt auch noch dort hoch fahren. Schnaufend
gab ich mein bestes, aber es fiel mir alles andere als
leicht. Frank lag gleich hinter mir, auch er musste
hart arbeiten. War schon nicht sehr leicht und wir waren
froh, endlich oben anzukommen. Aber das hatte schon
viel Kraft gekostet. Nach diesen Anstieg(en) wurde es
dann wieder etwas flacher. Wir erreichten ungefähr
bei Kilometer 90 die dritte und letzte Kontrollstelle
in Hollenstede.
Schock
über den Sturz |
Erschöpft
im Ziel (Frank) |
Die letzten 30 Kilometer
waren sehr schwer, unsere Gruppe war nicht mehr besonders
groß und das Tempo war sehr hoch, fast immer so
um die 40 km/h. Die Kilometer vorher waren ja auch nicht
gerade sehr leicht. 10-12 Km vor dem Ziel brach dann
alles auseinander, ich hatte mich in meiner letzten
Führung auch ziemlich verausgabt und Frank sah
auch nicht mehr sehr frisch aus. Hinter uns fielen viel
einer nach den anderen zurück und vorne hatten
sich 3 bis 4 Fahrer abgesetzt. Wir beschlossen daher
unser eigenes Tempo weiter zu fahren, soweit war es
ja auch nicht mehr. Zu drei der vier Fahrer vor uns,
konnten wir kurz vor dem Ziel noch aufschließen.
Gemeinsam rollten wir ins Ziel! Das war schon eine sehr
schöne RTF, aber auch sehr anstrengend. Ich hoffe
fürs nächste Jahr, das wir wieder genau so
ein Wetter haben werden und der Streckenverlauf ähnlich
interessant wie in diesem Jahr sein wird. (JS)
Persönliche
RTF Bewertung |
Verpflegung |
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Strecke |
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Organisation |
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Strassenverhältnisse |
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Gesamteindruck |
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