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Rund um den Naturpark Dümmer See "
19.Juni
2004
111 km
Der erste Blick aus
dem Fenster verhieß nichts gutes, es regnete und
wie es regnete!!! Eigentlich ein guter Grund sich wieder
ins Bett zu verkriechen und noch die eine oder andere
Stunde weiter zu schlafen. Frank aber meinte, das es
gleich wieder aufklaren würde. So machten wir uns
dann doch auf den Weg nach Bramsche, was so ungefähr
um die 130 km entfernt lag. Und tatsächlich wurde
das Wetter dann unterwegs auch besser, die Sonne kam
raus und die dunklen Wolken verschwanden. In Bramsche
angekommen, meldeten wir uns an und plauderten noch
etwas mit den anderen Teilnehmern. Um 10 Uhr wurde dann,
bei tollen Sonnenschein, endlich gestartet. Entgegen
der letzten RTF in Oldenburg, wollten wir es diesmal
am Anfang nicht gleich übertreiben und es erstmal
ruhiger angehen lassen. Bis zur ersten Kontrollstelle
war das ganze noch etwas hektisch und es war schwer
eine richtige Gruppe zu finden, aber danach wurde es
besser. Wieder gab es Rosinenbrot und Bananen dazu noch
Zitronentee. Der erste Teil der Strecke führte
über Damme und um den Dümmer See, vorbei an
Feriengebiete und Erholungsorten. (wer mehr über
das Erholungsgebiet Dümmer See erfahren möchte
: Faszination
Dümmer - Natur pur )
Startvorbereitungen
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Start/Zielbereich
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Dümmer
See |
Das Tempo war bis dahin auch nicht
besonders hoch, für meinen Geschmack teilweise
etwas zu niedrig, aber wir wollten erstmal abwarten
und in der Gruppe bleiben. Bis zum zweiten Kontrollpunkt,
in Osterfeine, passierte so auch nicht all zu viel.
Wir verpflegten uns wieder und beschlossen dann aber,
das wir jetzt unser eigenes Tempo fahren wollten egal,
ob dann die Gruppe noch zusammen blieb oder nicht. So
setzten wir uns also ab, und fast schon wie erwartet
ging keiner die Tempoverschärfung mit. Was auch
bedeutete, das wir jetzt 60 km allein unterwegs sein
würden. Die Gegend wurde jetzt hügeliger und
wir fuhren durch viel bewaldetes Gebiet, eine wirklich
sehr reizvolle Strecke. Einige versteckte Anstiege mussten
bewältigt werden, die es in sich hatten. Immer
noch spielte das Wetter mit, viel Sonnenschein und angenehme
Temperaturen. Es machte einfach viel spaß unterwegs.
Wir mussten hier auch nicht bis an unsere Limit gehen,
sehr ruhig und kontrolliert waren wir unterwegs. Nur
leider blieb das Ganze nicht so ....
am
Start |
Kontrollstelle
(Frank) |
Kontrollstelle
|
Jörg
bei der Verpflegung |
Frank
|
Noch bevor wir die letzte Kontrollstelle
erreichten, konnten wir schon von weiten die vielen
dunklen Wolken erkennen, die nichts gutes erahnen ließen.
Die dritte, und damit letzte Kontrollstelle, lag in
Neuenkrichen. Kaum hatten wir die Stelle erreicht und
uns kurz verpflegt, fing der große Regen an! Mist,
die ganze Zeit über ging es gut, und nun das. Wir
warteten zwar noch etwas, aber irgendwann musste es
ja weitergehen ... also wieder rauf auf`s Rad und los.
Keine fünf Minuten dauerte es und wir waren bis
auf die Knochen durchnässt. Es wurde jetzt auch
empfindlich kalt und die Regentropfen schmerzten wie
kleine Nadelstiche. Was vorher noch so viel spaß
machte, war jetzt nur noch die reinste Quälerei.
30 Kilometer lagen noch etwas vor uns. Ich fühlte
mich alles andere als wohl, durch meine Brille sah ich
auch fast nichts mehr und abnehmen konnte ich sie auch
nicht. Jeder einzelne Tritt fiel mir in dieser Phase
schwer. So ging das dann kilometerlang weiter, bis der
Regen endlich weniger wurde. Von anderen Fahrern war
weit und breit nichts mehr zu sehen. Kurz vor dem Ziel
kam dann aber zum Glück doch noch die Sonne wieder
raus. Die letzten Kilometer waren damit auch leichter
zu ertragen. Endlich im Ziel angekommen, wurde erstmal
schnell trockene Kleidung angezogen, lange aufhalten
wollten wir uns auch nicht mehr und so fuhren wir auch
kurz danach nach Hause. Viele heftige Regenschauer begleiteten
uns unterwegs noch, was die Rückfahrt etwas in
die länge zog. Schade nur das, das Wetter am Ende
nicht so mitspielte, von der Strecke war es eine sehr
schöne RTF und wir werden sicher im nächsten
Jahr wieder hier mitfahren, wenn nichts dazwischen kommt.
(JS)