"28.
Achter de Dieken RTF"
2.
August 2008
120 KM
Die RTF in Aurich stand
an diesem Wochenende endlich mal wieder an. 2002 sind
wir hier unsere aller erste RTF überhaupt gefahren,
danach kam leider immer wieder etwas dazwischen und
wir die "Achter de Dieken" RTF nicht mehr
fahren konnten, aber in diesem Jahr klappte es endlich
mal wieder. Dazu kommt, das es unsere 25. RTF war ...
unser kleines Jubiläum :-)
Das Wetter spielte ebenfalls gut mit, die Sonne schien
und es war nicht so schwül-warm wie noch am vergangenen
Sonntag in Leer. Sogar das mit dem frühen aufstehen
funktionierte auch ganz gut … es stand also nichts
im Weg und eine hoffentlich schöne RTF konnte beginnen.
erster Kontrollpunkt
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jeder stärkt sich
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Jörg
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Pünktlich um 8:30
Uhr rollten wir zum Start, sahen aber, dass bereits
viele Fahrer schon losgefahren waren. Das war zwar ein
wenig ärgerlich, aber wir waren guter Hoffnung,
dass wir schnell zu einer größeren Gruppe
auffahren würden. Bereits an der ersten Ampel musste
schon eine größere Gruppe warten. Der Anschluss
war schon einmal geschafft … dachten wir …
nur rollte diese Gruppe doch ein wenig sehr bedächtig
vor sich hin. Also hieß es wieder reintreten.
Nach nicht einmal 5 Kilometern mussten wir schon den
ersten Schock verdauen … ein älterer Fahrer
war anscheinend gestürzt und lag am Straßenrand,
umringt von einigen anderen Fahrern die sich um Ihn
kümmerten. Er hatte eine schwere Kopfverletzung
und Blut lief auf die Strasse. Später erfuhren
wir, dass er mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus
geflogen und Lebensgefährlich verletzt wurde.
Jörg
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Frank führt die Gruppe an
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während der Fahrt
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Unsere Fahrt dagegen
verlief zum Glück ohne Probleme. Wir fuhren von
einer Gruppe zur nächsten, bis wir endlich die
richtige für uns fanden. Kilometerlang verlief
dann auch alles recht ruhig, das Tempo war okay, wenn
auch nicht besonders hoch. Erst als von hinten ein paar
Fahrer aufschließen konnten und auch vorbei fuhren,
wurde das Tempo wieder erhöht. Auf den ersten 40-50
Kilometern ging es gegen den Wind, da hieß es
aufpassen, das wir den Anschluss nicht verpassten. Dass
Frank kurzzeitig mit ein paar Fahrern etwas abgefallen
war, habe ich nicht bemerkt … zum Glück schaffte
er es aber wieder ranzukommen. Nach 40 Kilometern kam
dann der erste Kontrollpunkt. Ein paar einzelne Fahrer
hatten es sehr eilig und fuhren schnell wieder weiter,
wir wollten auf einer größeren Gruppe warten
… nur kam die irgendwie nicht zustande. Also beschlossen
wir, erst einmal allein weiter zu fahren um uns dann
einholen zu lassen. Ein Fahrer fuhr gleich mit uns,
einen anderen holten wir kurz danach ein. Mit dieser
Vierergruppe ging es dann weiter. Nach knapp 50 Kilometern
drehte sich die Strecke und wir hatten den Wind im Rücken.
Wir hielten das Tempo so um die 40 km/h, was auch sehr
angenehm zu fahren war. In einiger Entfernung sahen
wir aber schon eine größere Gruppe, die stich
von hinten näherte. Schnell wurden wir eingeholt
und ab diesen Moment steigerte sich die Geschwindigkeit
immer so zwischen 45 – 50 km/h. Es machte zu diesem
Zeitpunkt viel Spaß, es war angenehm warm und
die Landschaft flog nur so an einem vorbei. Es ging
über Greetsiel und Norddeich. Kurz vor Norddeich
befand sich auch die 2. Kontrollstelle, die direkt am
Nordseedeich lag. Einige Fahrer nutzten die Gelegenheit
um einen Blick aufs Meer zu erhaschen.
an der 2. Kontrollstelle
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dahinter die Nordsee
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Im Ziel ... Frank
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Da sich erneut kein
Fahrer fertig machte, beschlossen Frank und ich, zusammen
mit einem dritten, wieder allein loszufahren. Immerhin
hatten wir noch Rückenwind und man würde uns
schon noch früh genug einholen. Die Strecke führte
weiter am Deich entlang, dank des Rückenwindes
konnten wir das Tempo weiterhin recht hoch halten. Unsere
Dreiergruppe lief gut, die Wechsel in der Führung
klappten hervorragend und die Kilometer gingen schnell
vorüber. Bis wir auf wieder in den Wind drehten.
Von dort an wurde es um einiges mühsamer. Von hinten
näherte sich auch niemand, wie wir es uns noch
erhofft hatten. Trotzdem lief es noch recht gut. Nach
etwas mehr als 90 Kilometern kam der dritte und letzte
Kontrollpunkt für uns. In einen Park konnten wir
uns in aller ruhe Verpflegen. Dort erfuhren wir dann
auch mehr über den Unfall.
Zusammen mit einer kleinen Gruppe Fahrern machten wir
uns wieder auf dem Weg, um die restlichen knapp 30 Kilometer
zu bewältigen. Leider hatten wir jetzt meist Gegen-
oder Seitenwind. Aber wir fühlten uns gut und auch
wenn der ein oder andere Fahrer sich nicht mehr an der
Führungsarbeit beteiligte, konnten wir weiterhin
sehr flüssig treten. Die Strecke war insgesamt
in einen sehr guten Zustand … bis auf die ersten
und die letzten 5 Kilometer, die waren allerdings wirklich
sehr grauenhaft zu fahren. Schade, das trübte schon
ein wenig den guten Gesamteindruck. Nach fast genau
120 Kilometern erreichten wir dann das Ziel in Aurich.
Wir erlebten eine sehr schöne RTF, die uns viel
Spaß machte. Im Ziel gönnten wir uns erst
einmal eine Bratwurst und sprachen über die Erlebnisse
unterwegs. Sollte im nächsten Jahr nichts dazwischen
kommen, werden wir sicher gerne wieder hier an den Start
gehen. (JS)
Bericht
von Frank |
Die
RTF aus der Sicht von Frank |
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Die
RTF in Aurich habe ich wesentlich besser verkraftet,
als letztes Wochenende die Dollartrouten RTF.
Am Anfang mussten wir viele kleine Gruppen zufahren,
was mir sehr viel Spaß machte. Das Tempo
war auch recht zügig gegen den Wind. Leider
teilte sich unsere Gruppe dann, da ein Auto sich
zwischen uns setzte. In der ersten Gruppe befand
sich Jörg und ich war in der zweiten Gruppe,
nach einigen Kilometern konnte dann das Fahrzeug
einige Fahrer überholen die den Anschluss
der ersten Gruppe nicht geschafft hatten. Tja,
die Gruppe mit Jörg befand sich dann ca.
1 Km vor uns, und das gegen den Wind. Da Jörg
seine Gruppe nicht gerade ein langsames Tempo
vorlegte, blieb mir nur eine Möglichkeit
… entweder gebe ich hier alles, um die Gruppe
wieder einzuholen, oder ich werde heute später
ankommen als Jörg. Also zog ich los und konnte
mit über 50 km/h den Abstand ein ganzes Stück
verkürzen, Zwar stieg mein Puls über
180 - 190 aber was blieb mir anderes übrig.
Einer konnte mir folgen der Rest musste abreißen
lassen, und so konnten wir dann abwechselnd das
Tempo hoch halten, und kamen dann auch glücklicherweise
wieder an Jörg seiner Gruppe wieder heran.
Nach ca. 40 Km konnten wir dann die Fahrt mit
Rückenwind genießen, leider gab es
da wieder einige Engpässe, wo wir ständig
wieder an den Gruppen heranfahren mussten. Meine
Form an diesem Tag war eigentlich sehr gut, ich
konnte viel Kraft aus der letzten Woche mitnehmen
und hier einsetzten, was auch der hohe Durchschnitt
zeigte. (FS)
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