12
Runden je 2,8 km
Auch in diesem
Jahr starteten wir beim Rütenbrocker Radsporttag.
Als wir gegen 15.30 Uhr aus Bunde in Richtung
Rütenbrock losfuhren, sah es wettermäßig
alles andere als gut aus ... es regnete immer
stärker. Starten wollten wir aber trotzdem,
auch wenn wir nur um den Kurs kriechen sollten.
Allzu hohes Risiko wollten wir wirklich nicht
eingehen bei dem Wetter. Je näher wir dann
nach Rütenbrock kamen, um so besser wurde
es dann, es hörte wenigstens auf zu regnen.
Kurz nach 16 Uhr erreichten wir den Ort, parkten
in der nähe vom Start/Zielbereich und holten
die Räder vom Wagen. Franks Freundin begleitete
uns, auch unsere Eltern wollten noch ein wenig
später nachkommen. Ich machte mich schon
mal auf den Weg zum Start, um uns anzumelden,
als ich am Strassenrand Ole und Bernd traf. Wir
begrüßten uns und plauderten etwas.
Bei der RTF im Juni in Bramsche, sind wir noch
zusammen mit Bernd gefahren, der dort aber schwer
stürzte und mehrere Wochen im Krankenhaus
verbringen musste. Leider war das Jahr aber für
ihn gelaufen, was das Radfahren betraf. Ole hingegen
startete auch, zusammen fuhren wir noch ein paar
Runden zum aufwärmen. Die engen Kurven waren
teilweise noch etwas feucht, so war es klar, das
für uns die Sicherheit an erster stelle kommen
würde und wir nicht alles geben würden
um in der Spitze dabei zu sein.
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Jörg,
Ole und Frank |
kurzes
Einfahren |
kurz
vor dem Start |
Als wir uns am
Start einreihten, standen wir schon mal ganz hinten,
von den knapp 50 Fahrern ... klasse! Kein wirklich
guter Beginn. Um ca. 17 Uhr fiel dann auch der
Startschuss, 12 Runden lagen vor uns, und es sollten
keine leichten Runden werden. Das Rennen war eigentlich
schon nach der ersten Kurve für uns gelaufen,
erst kamen wir auf der Start/Zielgeraden nicht
an zwei wirklich langsamen Fahrern vorbei, dann
schlichen wir förmlich durch die erste Kurve
und damit war es im Grunde vorbei! Die Spitzengruppe
hatte sich schon etwas abgesetzt ... und wenn
man erst einmal den Anschluss verpasst hat, ist
es so gut wie vorbei. Was also tun? Frank und
ich beschlossen das wir zusammen bleiben wollten
um unser eigenes Tempo zu fahren, und nach Möglichkeit
nicht überrundet zu werden. Eine gute Gruppe,
wo wir mitfahren konnten, fanden wir nicht. Die
ersten Runden machten mir ziemlich zu schaffen
und ich hatte keine Ahnung wie ich so die restlichen
Runden schaffen sollte. Frank sah allerdings auch
nicht viel besser aus. Abwechselnd übernahm
jeder von uns mal die Führung ... immer so
um die 40-42 km/h, später hängte sich
noch ein Fahrer an uns ran, den wir einholten.
Zu dritt ging es natürlich ein wenig angenehmer
voran. Je länger das Rennen ging, um so besser
lief es dann auch bei mir. Ich konnte mein Tempo
gut fahren und musste nicht ans Limit gehen, von
hinten kam keiner und vorne sah man die Spitzengruppe
noch, wenn auch schon weit entfernt.
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es
kann losgehen |
Löcher
werden zugefahren |
im Ziel |
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Jörg
berichtet |
ein
Blick zur Siegerehrung |
schweigend
schaut man zu |
So verging Runde
um Runde, Frank führte seine halbe Runde
und ich meine ... unser dritter Mann in der Gruppe
musste ein paarmal auslassen. Nach und nach überrundeten
wir immer mehr Fahrer, wurden aber zum Glück
selber nicht mehr überrundet, wenigstens
das Ziel wurde erreicht. Die letzten Zwei Runden
konnte ich noch einmal mein bestes geben, unser
Tempo konnten wir bis zum Schluss halten, die
Form stimmte also noch ... schade nur das wir
in der ersten Runde schon alles verspielt hatten.
Die Strecke trocknete auch immer mehr ab, allerdings
gingen wir die engen Kurven sehr vorsichtig an,
wozu jetzt auch noch alles riskieren? Auf der
letzten Runde zogen wir die Geschwindigkeit noch
mal leicht an, auf der Zielgeraden wurde noch
einmal gesprintet ... wer nun welchen Platz genau
erreicht hat ... keine Ahnung, dafür fehlte
mir einfach der überblick. Das wichtigste
war, das wir nicht gestürzt und gut durchgekommen
sind. Vom Rennen her, empfand ich es in diesem
Jahr nicht so schwer, wie in den letzten Zwei
Jahren. Wir konnten ja auch unser eigenes Rennen
fahren und ich musste nicht immer wieder die Lücken
zufahren so wie noch im letzten Jahr. Das gleichmäßiges
Tempo liegt mir mehr, aber ich werde mich auch
wohl nie so richtig mit diese Art von Rennen anfreunden
können. Wie auch immer, ich bin mir ziemlich
sicher, wenn nichts dazwischen kommt, das wir
auch im kommenden Jahr wieder am Start sein werden.
Im Zielbereich schauten wir uns noch die Siegerehrung
an und unterhielten uns noch mit einigen anderen
Fahrern über ihre Rennerlebnisse. Da der
Regen zu diesem Zeitpunkt wieder stärker
wurde, war es auch an der Zeit das wir uns auf
den Weg zurück nach Bunde machten. (JS)
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Frank
und Marike |
Vereinsmeisterschaft-Rütenbrock |
Familienfoto
:-) |
Persönlicher
Kommentar - Frank - |
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Tja,
dieses Jahr war nicht viel zu erwarten,
da die Strasse feucht, teilweise nass gewesen
war. Ich fuhr dann mit Jörg unser eigenes
Tempo und mussten die Spitzengruppe ziehen
lassen. Ich denke es war das beste, bevor
ich ein unnötiges Risiko eingehen würde,
denn schließlich möchte ich dieses
Jahr noch ein paar Fahrten machen. Vielleicht
klappt es das nächste Mal. |
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