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Radsporttag Rütenbrock 2005

"4. Rütenbrocker Radsporttag"

20. August 2005

 

12 Runden je 2,8 km

Auch in diesem Jahr starteten wir beim Rütenbrocker Radsporttag. Als wir gegen 15.30 Uhr aus Bunde in Richtung Rütenbrock losfuhren, sah es wettermäßig alles andere als gut aus ... es regnete immer stärker. Starten wollten wir aber trotzdem, auch wenn wir nur um den Kurs kriechen sollten. Allzu hohes Risiko wollten wir wirklich nicht eingehen bei dem Wetter. Je näher wir dann nach Rütenbrock kamen, um so besser wurde es dann, es hörte wenigstens auf zu regnen. Kurz nach 16 Uhr erreichten wir den Ort, parkten in der nähe vom Start/Zielbereich und holten die Räder vom Wagen. Franks Freundin begleitete uns, auch unsere Eltern wollten noch ein wenig später nachkommen. Ich machte mich schon mal auf den Weg zum Start, um uns anzumelden, als ich am Strassenrand Ole und Bernd traf. Wir begrüßten uns und plauderten etwas. Bei der RTF im Juni in Bramsche, sind wir noch zusammen mit Bernd gefahren, der dort aber schwer stürzte und mehrere Wochen im Krankenhaus verbringen musste. Leider war das Jahr aber für ihn gelaufen, was das Radfahren betraf. Ole hingegen startete auch, zusammen fuhren wir noch ein paar Runden zum aufwärmen. Die engen Kurven waren teilweise noch etwas feucht, so war es klar, das für uns die Sicherheit an erster stelle kommen würde und wir nicht alles geben würden um in der Spitze dabei zu sein.

Jörg, Ole und Frank
kurzes Einfahren
kurz vor dem Start

Als wir uns am Start einreihten, standen wir schon mal ganz hinten, von den knapp 50 Fahrern ... klasse! Kein wirklich guter Beginn. Um ca. 17 Uhr fiel dann auch der Startschuss, 12 Runden lagen vor uns, und es sollten keine leichten Runden werden. Das Rennen war eigentlich schon nach der ersten Kurve für uns gelaufen, erst kamen wir auf der Start/Zielgeraden nicht an zwei wirklich langsamen Fahrern vorbei, dann schlichen wir förmlich durch die erste Kurve und damit war es im Grunde vorbei! Die Spitzengruppe hatte sich schon etwas abgesetzt ... und wenn man erst einmal den Anschluss verpasst hat, ist es so gut wie vorbei. Was also tun? Frank und ich beschlossen das wir zusammen bleiben wollten um unser eigenes Tempo zu fahren, und nach Möglichkeit nicht überrundet zu werden. Eine gute Gruppe, wo wir mitfahren konnten, fanden wir nicht. Die ersten Runden machten mir ziemlich zu schaffen und ich hatte keine Ahnung wie ich so die restlichen Runden schaffen sollte. Frank sah allerdings auch nicht viel besser aus. Abwechselnd übernahm jeder von uns mal die Führung ... immer so um die 40-42 km/h, später hängte sich noch ein Fahrer an uns ran, den wir einholten. Zu dritt ging es natürlich ein wenig angenehmer voran. Je länger das Rennen ging, um so besser lief es dann auch bei mir. Ich konnte mein Tempo gut fahren und musste nicht ans Limit gehen, von hinten kam keiner und vorne sah man die Spitzengruppe noch, wenn auch schon weit entfernt.

es kann losgehen
Löcher werden zugefahren
im Ziel
Jörg berichtet
ein Blick zur Siegerehrung
schweigend schaut man zu

So verging Runde um Runde, Frank führte seine halbe Runde und ich meine ... unser dritter Mann in der Gruppe musste ein paarmal auslassen. Nach und nach überrundeten wir immer mehr Fahrer, wurden aber zum Glück selber nicht mehr überrundet, wenigstens das Ziel wurde erreicht. Die letzten Zwei Runden konnte ich noch einmal mein bestes geben, unser Tempo konnten wir bis zum Schluss halten, die Form stimmte also noch ... schade nur das wir in der ersten Runde schon alles verspielt hatten. Die Strecke trocknete auch immer mehr ab, allerdings gingen wir die engen Kurven sehr vorsichtig an, wozu jetzt auch noch alles riskieren? Auf der letzten Runde zogen wir die Geschwindigkeit noch mal leicht an, auf der Zielgeraden wurde noch einmal gesprintet ... wer nun welchen Platz genau erreicht hat ... keine Ahnung, dafür fehlte mir einfach der überblick. Das wichtigste war, das wir nicht gestürzt und gut durchgekommen sind. Vom Rennen her, empfand ich es in diesem Jahr nicht so schwer, wie in den letzten Zwei Jahren. Wir konnten ja auch unser eigenes Rennen fahren und ich musste nicht immer wieder die Lücken zufahren so wie noch im letzten Jahr. Das gleichmäßiges Tempo liegt mir mehr, aber ich werde mich auch wohl nie so richtig mit diese Art von Rennen anfreunden können. Wie auch immer, ich bin mir ziemlich sicher, wenn nichts dazwischen kommt, das wir auch im kommenden Jahr wieder am Start sein werden. Im Zielbereich schauten wir uns noch die Siegerehrung an und unterhielten uns noch mit einigen anderen Fahrern über ihre Rennerlebnisse. Da der Regen zu diesem Zeitpunkt wieder stärker wurde, war es auch an der Zeit das wir uns auf den Weg zurück nach Bunde machten. (JS)

Frank und Marike
Vereinsmeisterschaft-Rütenbrock
Familienfoto :-)

 

Persönlicher Kommentar - Frank -

Tja, dieses Jahr war nicht viel zu erwarten, da die Strasse feucht, teilweise nass gewesen war. Ich fuhr dann mit Jörg unser eigenes Tempo und mussten die Spitzengruppe ziehen lassen. Ich denke es war das beste, bevor ich ein unnötiges Risiko eingehen würde, denn schließlich möchte ich dieses Jahr noch ein paar Fahrten machen. Vielleicht klappt es das nächste Mal.

 

Mehr über diese Veranstaltung und den Ergebnissen auf der Rütenbrocker Radsportseite

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