Hier habt Ihr alle Möglichkeiten
diese Seite auszufüllen. Was erwarten Wir? Alles
was interessant ist! Erzählt uns, was Ihr so unterwegs
erlebt habt, wie empfindet Ihr das Training im Winter?
Oder schickt uns Bilder, mit oder ohne Rad :-) Schreibt
uns, und wir veröffentlichen es auf dieser Seite.
Eure Beiträge:
Sonntag,
7-August-2005
HEW-Cyclassics
2005 - Das erste Mal
Seit Mai 2005 stands nun fest: Ich bin mit dabei.
Meine Zusage von Fa. Wolf bezüglich meiner
Cyclassic-Teilnahme trudelte ein und seither
war ich in freudiger Erwartung. Nach allerlei
Vorbereitungen, etwas Organisation, nem bisschen
Magengrummeln und nachdem bereits Freitag abends
mein Auto fertig beladen war, gings Samstag
morgens beizeiten los. Nach allerlei Regengüssen
und auch etlichen Staus war ich mittags trotzdem
pünktlich im Hotel und erwartete das Eintreffen
der restlichen Mitfahrer meines Teams. Nun gings
ab ins Getümmel, sprich zur Akkreditierung.
Und wer lief mir dabei übern Weg? Frank
und Jörg vom Team Ranger. Leider konnten
mich die beiden im ersten Moment nicht zuordnen
und sahen mich etwas verdutzt an, als ich sie
freudestrahlend begrüßte.
Unsere Akkreditierung war eigentlich recht schnell
erledigt und somit hatten wir noch Zeit, uns
die Radmesse anzusehen.
Nach vielen Kohlehydraten zum Abendessen gings
auch zeitig in die Falle, Sonntag morgens um
sechs war schon wieder Frühstück angesagt.
Die Nacht habe ich wider Erwarten sehr gut geschlafen,
die Nervosität stellte sich erst morgens
ein. Nach wiederum reichlich Kohlehydraten musste
ich noch fix mein Rad starttauglich machen,
sprich der Transponder musste dran, der Reifendruck
überprüft werden und die Squeezys
mussten verstaut werden. Kurz nach sieben gings
mit meinen 4 Mitfahrer in Richtung Mönckebergstraße,
Startblock C der 155er-Runde. Kurz nach Acht
kam Bewegung in unseren Startblock, wir sahen
den Block vor uns davonziehen und nun wurds
ernst für uns. Kurz darauf fiel auch für
uns der Startschuss. Das Fahren in einem so
großen Fahrerfeld war für mich etwas
neu und durch die Horrorgeschichten meiner Teamkollegen
bezüglich Massenstürzen ging ich die
Sache erst mal etwas vorsichtig an. Meine Bedenken
waren aber nach ca. 20 km verflogen. Das ganze
Feld fuhr sehr gesittet und kameradschaftlich
und vorausschauend. Die ersten km waren aufgrund
des tüchtigen Gegenwindes doch recht anstrengen
und ich musste aufpassen, den Anschluss an die
Gruppe nicht zu verlieren. Die Strecke war ansonsten
nicht sonderlich anspruchsvoll, die Streckenführung
sehr gut und auch die Gefahrenstellen optimal
abgesichert. Dann gings endlich zur Köhlbrandbrücke,
der Blick auf Hamburg optisch ein Augenschmaus.
Die Abfahrt war doch recht problemlos, doch
aufgrund des Gegenwindes erreichten wir keinen
Top-Speed. Mit der Gruppe rollten wir wieder
in Hamburg ein, die Streckenteilung 100-/155-km
folgte. Leider fuhr die große Gruppe nur
die 100er-Strecke, so das ich mich vorerst alleine
auf weiter Flur befand. Nach und nach bildete
sich aber wieder ein Fahrerfeld. An der Elbe
entlang erreichten wir wieder Hamburg, durch
St. Pauli gings schließlich auf die letzten
Kilometer in Richtung flamme Rouge. Dort herrschte
aufgrund des kurze Zeit später folgenden
Profi-Feldes eine super Stimmung und lauthals
jubelnd ins Ziel getragen.
Fazit: Trotz eines fast verlorenen Auspuffs
auf der Heimfahrt von Hamburg bin ich nächstes
Jahr wieder dabei.
Ole Portjanow
Dienstag,
23-Mai-2005
Hallo Team Ranger,
Hier mein Bericht von der Ot en Sientocht in
Roden am 08. Mai 2005.
Es war noch ziemlich früh, um 04:30h, als
der Wecker klingelte. Der Blick nach draußen
ergab: es war noch dunkel, das Wetter
schien aber mitzuspielen. Kein Dauerregen mehr,
also auf nach Holland. Häppchen gegessen
und los ging's, Fahrrad und Gepäck
hatte ich schon am Vorabend eingepackt.
Nach 140 Km war um 06:45h das Ziel, Roden in
der Provinz Drenthe, erreicht. Das Wetter war
super, Sonnenschein, kaum Wind aber ziemlich
kalt, so ca. 3-4 Grad. Was mich nur wunderte
war, dass außer mir nur noch drei andere
Autos auf dem Parkplatz standen. Hatte ich mich
mit
der Zeit versehen? Bei der Anmeldung war ich
die Nummer Drei auf der Liste für die 125
km Strecke. Auf der Liste für die 85 km
hatte sich noch niemand eingetragen. Auch die
Organisatoren wunderten sich über die geringe
Beteiligung, zählte die Tour doch zu Interland-Trofee
und war auch im BDR-Terminkalender erwähnt
worden. Nachdem ich die Anmeldekarte ausgefüllt
hatte und mein Startgeld von 5,50 € (inklusive
Andenken!) bezahlt hatte (Startnummern bekommt
man in den Niederlanden bei einer RTF nicht)
nahm ich meine Stempelkarte und die Routenbeschreibung
in Empfang. Danach ging ich zum Auto und machte
mich startklar. Ich hatte schon des öfteren
gelesen, dass es bei Tourenfahrten in den Niederlanden
keine Verpflegung gibt
(wenn nicht ausdrücklich erwähnt das
doch!), also packte ich mir genug zu essen mit
ein.
Als ich dann wieder zum Startpunkt kam, kamen
gerade fünf Sportkameraden des WTC Roden,
also des organisierenden Vereins, aus der Halle
und wollten
ihre Tour beginnen. Nachdem wir uns dann kurz
miteinander bekannt gemacht hatten, fuhren wir
zu sechst los. Das Wetter war immer noch blendend,
nur
hatte ich die Kälte etwas unterschätzt,
hatte ich doch nur meine kurzen Handschuhe angezogen.
Na ja, was solls, einigen aus der Gruppe ging
es auch nicht anders, also nur nicht jammern.
Die ersten 41 Kilometer bis zum ersten Kontrollpunkt
vergingen wie im Fluge. Die Gruppe arbeitete
gut zusammen, das Tempo lag so bei 32-33 km/h,
die Finger wurden wieder warm, die Route war
wunderbar, vor allem war so früh am Sonntagmorgen
kaum Verkehr, also lief alles bestens. Der erste
Kontrollpunkt war in einer Kneipe, so wie ich
es erwartet hatte. Karte abgestempelt, Kaffee
bestellt und erstmal hingesetzt und mit den
anderen geklönt. Leider gab es tatsächlich
keine freie Verpflegung, dazu sage ich aber
später noch was. Nach ca. 20 Minuten, die
anderen hatten mittlerweile ihren zweiten Kaffee
auf, ging es dann weiter. Draußen war
es immer noch recht frisch, so dass ich jetzt
die ersten Kilometer erstmal wieder warm werden
musste. Nach ziemlich genau der Hälfte
der Strecke erreichten wir das Örtchen
Borger, hier hatte ich mit meiner Frau vor ein
paar Jahren schonmal Campingurlaub gemacht,
hatte also eigentlich nur schöne Erinnerungen
an diesen Ort. Das sollte sich jetzt ändern.
Wir hatten gerade die Ortseinfahrt passiert,
als sich der Himmel ziemlich zuzog und wir beschlossen,
erstmal anzuhalten und die Regenjacken anzuziehen.
Kaum hatten wir die Jacken an, fing es auch
schon an, wie aus Eimern zu kübeln. Da
haben wir uns erstmal untergestellt, ausgerechnet
vor einem Laden für Damenoberbekleidung,
also gab's nicht mal was vernünftiges zu
gucken. Na ja, nach 10 Minuten wurde es immer
noch nicht besser, alle wurden so langsam kalt,
also fuhren wir weiter. Es gibt nichts schöneres
als bei 7 Grad patschnass durch den Regen zu
fahren mit der Gewissheit, dass man noch 65
Kilometer vor sich hat.
Der zweite Kontrollpunkt war dann nach 70 Km
erreicht, diesmal ein kleines Hotel mit angeschlossener
Gaststube. Wir trauten uns gar nicht herein,
weil wir mittlerweile so aussahen als wären
wir mit dem Rennrad im Regen unterwegs. Dasselbe
Spiel wie bei der ersten Kontrolle, alle rein,
Stempel holen, Kaffee bestellt und erstmal gemütlich
hinsetzen. Der Stempelmann rief dann auf unser
Nachfragen, wieviel Leute denn insgesamt unterwegs
wären, beim Start an. Insgesamt hätten
sich für die 125 km Strecke nur 28 Teilnehmer
eingetragen. Ziemlich enttäuschend, der
Veranstalter hatte mit wesentlich mehr gerechnet,
aber anscheinend schreckte das schlechte Wetter
viele Leute ab. Kann ich voll verstehen!!!
Beim Losfahren von der zweiten Kontrollstelle
wurde mir erst richtig kalt. Kein Wunder, wenn
man so lange im warmen sitzt. Vielleicht hätte
ich anstatt Kaffee doch lieber Grog trinken
sollen. Bei Kilometer 85 hatte ich meinen ersten
kleinen toten Punkt. Ich ließ ein paarmal
die Führung aus, aß eine Banane,
danach ging es wieder. Mittlerweile war ich
bis auf die Knochen nass, die Kälte hielt
sich aber in Grenzen. Dann, bei Kilometer 105,
kam der Mann mit dem Hammer. Ich war völlig
fertig, keine Kraft mehr in den Beinen, und
musste die Gruppe ziehen lassen. Das Tempo war
bis dato unverändert geblieben, so um die
32 km/h. Na ja, die letzten 20 Kilometer quälte
ich mich dann ins Ziel. Unterwegs traf ich dann
noch einen einzelnen Mitstreiter der die 85
km Strecke fuhr, nur leider war der genauso
fertig wie ich, helfen konnten wir uns gegenseitig
also wenig.
Im Ziel warteten dann schon die anderen Fünf
aus meiner Gruppe. Alle fanden es schade, dass
ich abreißen lassen musste, aber was nicht
geht, geht eben nicht. Nachdem ich meine Stempelkarte
abgegeben hatte, erhielt ich eine kleine Medaille
mit dem eingravierten Namen und Datum der Tour.
Danach noch schnell geduscht (oh mann, ich dachte
meine Füße werden nie wieder warm!)
und ab nach Hause. Alles in allem war es eine
tolle Tour, die Organisation war perfekt, die
Ausschilderung vorbildlich, nur schade, dass
so wenig Teilnehmer da waren. Aber bei dem Wetter
kann ich es keinem verdenken, dass er lieber
zu Hause bleibt anstatt sich auf dem Rad nass
regnen zu lassen. Ich kann nur jedem empfehlen,
in den Niederlanden mal eine Tour zu fahren.
Ist zwar nicht ganz so wie eine RTF in Deutschland,
die Holländer sind aber mit Herz und Verstand
bei der Sache. Zum Thema Verpflegung unterwegs
wollte ich noch sagen, dass es zwar einerseits
schade ist, dass es sowas in den Niederlanden
nicht (immer) gibt, dafür fällt aber
auch der ganze organisatorische und finanzielle
Aufwand für eine solche Tour wesentlich
geringer aus. Daher ist es möglich, dass
Vereine teilweise jeden Monat eine Tour ausrichten,
während bei uns die meisten Vereine mit
einmal im Jahr schon genug zu tun haben. Man
braucht sich nur mal die enorme Menge an Veranstaltungen
im Terminkalender der NTFU (des Holländischen
BDR) anschauen.
Die Ot en Sien Tocht in Roden wird auf jeden
Fall nicht meine letzte organisierte Tour in
den Niederlanden gewesen sein!
Ralf
Montag,
25-Okt.-2004
Es ist passiert,
ich habe mich das erste Mal mit dem Rennrad
auf die Schnauze gelegt. Am Sonntag (24.10.
- gestern!), wollte ich nachmittags noch
eine kleine Runde (ca. 50km) drehen. Wetter
recht ansprechend, bisschen kühl
und feucht, aber ansonsten ganz o.k. Nach
ca. 3Km dann, beim linksabbiegen, rutschte
mir plötzlich das Vorderrad weg und
das war's. Es hat auch anfangs nicht wehgetan,
nur als dann die Leute, die vorbeikamen,
mich ganz entsetzt anstarrten und einige
mir anboten, mich zu verbinden, wurde
ich dann doch stutzig und merkte, dass
ich eine stark blutende Platzwunde am
Kopf hatte. Zum Glück war ich noch
nicht weit von zu Hause weg, ich hab dann
meine Frau angerufen, die mich abgeholt
und zu meinen Eltern gebracht hat. Sie
selber musste schnell wieder nach Hause,
da unser kleiner (2,5 Jahre) noch ganz
allein seine Mittagsstunde hielt. Meine
Mutter ist dann mit mir zum Krankenhaus
nach Norden, wo ich dann geröntgt
- Gott sei dank nichts gebrochen - und
wieder zusammengeflickt wurde.
Zum Glück ist dem Rad nicht allzu
viel passiert, nur meine schöne Brille
(Uvex) ist jetzt irgendwie nicht mehr
so wie vorher.
Ab jetzt gibt es jedenfalls nie wieder
eine Fahrt ohne Helm, versprochen!!
Schöne Grüße an alle,
Ralf.
von Ralf
Freitag, 18-Apr-2003
Letzte Woche war ich
wieder bei meinem Freund Frank zu besuch
in Ostfriesland und auch diesmal durfte
ich 2 Touren mit Ihm fahren. Für
mich war es wieder ein besonderes Erlebnis.
Gerade an dem Tag, wo wir fahren wollten
war ein kräftiger Wind draußen,
doch da ich nicht mehr viele Möglichkeiten
hatte mit ihm zu fahren, entschlossen
wir uns trotz dem starken Wind zu fahren.
Frank warnte mich schon davor das es keine
leichte Fahrt werden würde. Wir fuhren
nach Holland, Nieuwe Statenzijl, die Hinfahrt
war noch ganz okay denn wir hatte oft
Rückenwind, schwer wurde die Rückfahrt,
ich sag nur Gegenwind und dann auch noch
starker Seitenwind, für mich war
es sehr anstrengend den Rückweg zu
überwältigen. Das Durchschnittstempo
war an diesem Tag auch nur 22 km/h, ist
zwar nicht gerade viel, aber ich bin stolz
mal wieder auf mich gewesen :-). Doch
war die Fahrt schon etwas unangenehm,
da Frank ja sehr schnell auf dem Rad ist
und wegen mir kriechen musste und mehrere
Pausen einlegen musste :-). Aber ich freue
mich schon auf noch viele andere Fahrten,
denn die Begeisterung vom Rennradfahren
ist gestiegen und wenn ich das nötige
Geld beisammen habe, werde ich mir auch
eins zulegen :-)
von Marike
Mittwoch,
05-Febr-2003
Hallo, hier mal ein Bild
von mir, wo ich im Urlaub war und meine
eigene private "Alpentour" gefahren
habe. Es war das tollste und beste was
ich bisher in meinen Radfahrerleben so
erlebt habe.
von Günther
Montag,
03-Febr-2003
Kurze Pausen
müssen auch mal sein
von Johann
aus den Niederlanden
Donnerstag,
30-Jan-2003
Also ich
fahre manchmal Rennrad, wenn ich meinen
freund Frank besuche! Und jedes mal finde
ich es bewundernswert was für ein Durchhaltevermögen
Frank und Jörg haben :-). Doch je öfter
ich mit den beiden fahre, desto mehr spaß
bekomme ich beim Rennrad fahren. Das meiste
was ich bis jetzt am stück gefahren
bin waren 30 km, und ich muss sagen danach
war ich K.O :-), viele Rennradfahrer werden
mich für die 30 km auslachen, aber
ich bin stolz auf mich und das war ein großes
Ereignis für mich gewesen :-))